Welcher Zutaten es bedarf, um einen Riegel tatsächlich Müsliriegel nennen zu dürfen, ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. In der Regel bestehen sie aus verschiedenen Getreideflocken, Nüssen und Trockenobst.
Daneben gibt es auch Varianten, denen Schokolade oder Joghurtglasuren zugesetzt sind. Hier kann der Zucker- und Fettgehalt schnell in die Höhe schießen. Beim Kauf eines Müsliriegels lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste: Als vertretbar gelten bis zu fünf Gramm Zucker und Fett pro Riegel. Dabei sollte die Süße ausschließlich aus Honig, Maltisirup (Zuckeraustauschstoff) oder aus dem konzentrierten Fruchtzucker von Trockenfrüchten stammen.
Auch gehärtete oder zum Teil gehärtete Fette aus Riegelzutaten wie Schokolade und Glasuren treiben den Kaloriengehalt nach oben. Nüsse, Sesamsamen oder Sonnenblumenkerne enthalten ähnlich viele Kalorien, liefern jedoch eine wesentlich gesündere Fettzusammensetzung.
Müsliriegel enthalten im Vergleich zu Schokoriegeln die höhere Zahl an Ballaststoffen und sind allein aus diesem Grund als Süßigkeit bereits empfehlenswerter. Wer gleichzeitig auch noch auf die Inhaltsstoffe achtet, der kann sich den kleinen Energiespender weiterhin ohne schlechtes Gewissen gönnen.
Werden Sie selbst zum Müsliriegel-Bäcker und vermeiden Sie so Aroma- und Konservierungsstoffe ebenso wie eine ungünstige Nährstoffzusammensetzung. Mit dem folgenden Rezept können Sie die Zutaten für Ihren Müsliriegel selbst bestimmen und variieren.
Für vier Portionen:
Nach Belieben können auch noch Trockenfrüchte, wie Bananenchips oder Kokosraspeln, dazu gegeben werden. Alle Zutaten in einer Schüssel mit den Knethaken eines Rührgerätes vermischen. Die Masse auf zwei gefettete Backbleche streichen und leicht andrücken. Bei 200 Grad 20 Minuten backen und dann in Riegel schneiden. Luftdicht verschlossen halten sich die selbst gemachten Müsliriegel zwei bis drei Wochen frisch.