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Ostern – der Hase und das Ei

Ostern ist traditionell mit dem Osterhasen und dem Osterei verbunden. Warum eigentlich? Und was wird kulinarisch daraus gewonnen?


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Irene Lehmann / pixelio.de

Das Osterfest

Das Osterfest ist das Ende der 40-tägigen Fastenzeit nach Fastnacht. In dieser Zeit wurde traditionell auf den Verzehr von Fleisch und Eiern verzichtet.

Traditionell wird Ostern als Familienfest gefeiert – mit hart gekochten Eiern und solchen aus Schokolade. Schokohasen und Lämmer aus Rührteig gehören ebenso dazu wie ein festliches Essen.

 

Ostereier – das Symbol für Ostern schlechthin

Da Eier in der Fastenzeit nicht gegessen werden durften – sie galten als "flüssiges Fleisch" – wurden sie gekocht, um sie haltbar zu machen. Beim Kochen wurden oft Pflanzenfarben untergemischt, um die gekochten von den rohen Eiern unterscheiden zu können. Zum Ende der Fastenzeit mussten die gekochten Eier natürlich verbraucht werden.

Der Brauch, Ostereier zu verstecken und zu suchen, ist ein elsässischer aus dem 17. Jahrhundert.

 

Der Osterhase – Symbol der Fruchtbarkeit

Der Hase ist seit Jahrhunderten aufgrund der bis zu 20 Jungen, die er im Jahr hat, ein Fruchtbarkeitssymbol. Er ist auch eines der ersten Tiere, die im Frühjahr nach der Winterpause Jungtiere zur Welt bringen.

Bis ins 19. Jahrhundert in weiten Teilen Deutschlands unbekannt, verhalf die Spiel- und Süßwarenindustrie dem Osterhasen zum Siegeszug. Aber der Hase ist nicht der Einzige, der die Eier versteckt. In anderen Ländern sind dafür auch Hühner, der Kuckuck oder Störche zuständig.




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