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Der Dreikönigskuchen ist ein süßes Hefegebäck, das klassischerweise aus sieben Kugeln besteht: sechs ringförmig angelegte Hefekugeln, die eine etwas größere in der Mitte umrahmen. Regional und international variieren jedoch Rezept und Erscheinungsbild. Zum Schluss wird dem adligen Gebäck buchstäblich die Krone, gebastelt aus goldfarbenem Karton, aufgesetzt.
Beinahe noch spannender als der Dreikönigskuchen selbst ist ein Brauch, der ihn umgibt – das Spiel um den "Bohnenkönig". Vor dem Servieren wird in einem der Kranzsegmente eine getrocknete Bohne versteckt. Wer beim Essen auf diesen Glücksbringer stößt, ist für einen Tag König der Familie.
Anstelle einer Bohne kann auch eine Mandel, Münze oder ein anderer kleiner Gegenstand eingebacken werden. Bäckereien in katholisch geprägten Regionen bieten sogar an, auf Bestellung einen solchen Talisman in das Gebäck einzuarbeiten.
Der alte Brauch des "Bohnenkönigs" lässt sich bis zur Antike zurückverfolgen. Oft wurde dann den ganzen Tag ausgelassen gefeiert. Zahlreiche Gemälde niederländischer Künstler des 17. Jahrhunderts dokumentieren das Bohnenfest.
In den 1950er Jahren wiederbelebt ist das Fest heute vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und Spanien sehr verbreitet.