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Eine alte Kultursorte: Zuckerhut

Wer Chicorée und Radicchio mag, der findet sicherlich auch Gefallen am Zuckerhut, einem leicht bitteren heimischen Salat.


Anneke Schülein

Master of Science (Haushalts­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) murxxx / clipdealer.com

Kegelförmig und robust

Den Namen verdankt der kegelförmige Zuckerhut allein seiner Form. Die erinnert ein wenig an das berühmte Wahrzeichen Rio de Janeiros, den Zuckerhut. Der Geschmack entbehrt jedoch jeglicher Süße; vielmehr ist er recht bitter. Zuckerhut ist eine Variante des Chicorée und damit eine heimische Salatsorte. Die Blätter sind hellgrün bis weißgelb und bilden einen länglichen geschlossenen Kopf.

Zuckerhut wird im Frühjahr ausgesät, kann aber auch als vorgezogene Pflanze bis spätestens August in die Erde gesetzt werden. Im Herbst können erste Pflanzen geerntet werden. Zuckerhut verträgt Temperaturen bis minus sieben Grad. Der Geschmack wird durch leichten Frost sogar etwas milder. Zudem lässt er sich z. B. in Sand geschlagen oder in einem kühlen trockenen Raum aufgehangen recht lange lagern. So ist er in manchen Gegenden (z. B. auf der Schwäbischen Ostalb) durchgängig auf Märkten und in Bioläden erhältlich.

 

Vitaminreich und vielseitig

Der Zuckerhut ist reich an Provitamin A, Vitamin B1 und B2 sowie C. Dazu enthält er viel Calcium, Phosphor und Folsäure. Die Vitamine bleiben auch während des Lagerns weitestgehend erhalten.

Die stabilen Blätter können in feine Streifen geschnitten als Salat angemacht werden. Besonders gut schmecken sie in der Gesellschaft filetierter Blutorangen und einem Senf-Honig-Dressing. Soll der Salat etwas gehaltvoller werden, kann er mit Avocado-Stückchen und Thunfisch ergänzt werden. Zuckerhutblätter vertragen Hitze und können kurzgebraten, gedämpft oder sogar gekocht werden. Die äußeren großen Blätter lassen sich mit Fleisch oder Getreide füllen.




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