Für die einen ist es eine schöne Kindheitserinnerung: der Duft eines frisch gebackenen Hefezopfes. Für die anderen birgt die Hefeteigführung immer noch zu viele Geheimnisse, um sich selbst daran zu versuchen.
Hefeteig hat einen hohen Gehalt an Vitaminen (Niacin, Folsäure und Vitamin K). Aus den Reihen der Mineralstoffe ist vor allem der Eisengehalt bemerkenswert.
Hefen sind kleine Einzeller, die in Form von Frisch- oder Trockenhefe im Handel erhältlich sind.
Im Mehl, aus dem der Teig hergestellt wird, ist als Hauptbestandteil Stärke enthalten. Hefeenzyme zerlegen die Stärke und nutzen den freigewordenen Zucker für die Gärung.
Bei diesem Vorgang entstehen Alkohol und Kohlenstoffdioxid und die typischen Aromastoffe. Das frei werdende Kohlendioxid bildet im Teig mikroskopisch kleine Bläschen. Dadurch geht der Teig auf und wird immer größer, je länger er "gärt".
Für die Aktivität der Hefe ist eine Temperatur von 35 Grad ideal, bei 40 Grad sterben die Hefezellen ab. Gärt der Teig zu lange, kann er das Gas nicht mehr halten und fällt zusammen.
Viel Erfolg!