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Mal süß-sauer, mal herzhaft – Rhabarber

Rhabarber-Liebhaber dürfen sich freuen: die knackigen Stängel können jetzt wieder geerntet und verarbeitet werden!


Anneke Schülein

Master of Science (Haushalts­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) sil007 / clipdealer.com

Vielfältige Verwendung

Ganz klassisch ist Rhabarberkompott. Es schmeckt zu Vanillesauce oder -pudding ebenso wie zu Quarkknödeln oder Eis. Rhabarber eröffnet zudem zahlreiche Backmöglichkeiten: ein Rhabarberkuchen mit Baiser, ein einfacher Rührteig mit Rhabarberstückchen oder eine aufwändige Biskuittorte mit Rhabarbercreme – alles ist möglich. Da er sehr sauer ist, sollte an Zucker nicht gespart werden.

Etwas ganz Ausgefallenes ist Rhabarber-Chutney. Hierfür wird der Rhabarber mit Äpfeln, Zwiebeln und vielerlei Gewürzen eingekocht. Dieses Chutney schmeckt fein zu gebackenem Ziegenkäse. Auf diese Weise lässt sich auch ein Rhabarber-Überschuss aus dem eigenen Garten für den Rest des Jahres haltbar machen. Gleiches gilt für Rhabarber-Marmelade. Hier schmeckt Rhabarber besonders gut in Kombination mit Erdbeeren.

 

Besser bekömmlich

Vorsichtige Menschen meiden Rhabarber wegen seines Oxalsäuregehaltes. Doch hier ist Entwarnung angesagt: Mit normalen Verzehrmengen können für gesunde Menschen keine gefährlichen Dosen erreicht werden. Schwangere, Stillende, Kleinkinder und Menschen mit Nierenerkrankung sollten jedoch vorsichtig sein.

Beachten Sie zudem folgende Tipps: Blätter und Schale der Pflanze enthalten am meisten Säure und sollten komplett entfernt werden. Um den Säureanteil weiter zu verringern, den Rhabarber in reichlich Wasser garen und dieses dann verwerfen. Dadurch gehen jedoch auch einige Vitamine und Mineralstoffe verloren.

Hilfreich und ohnehin sehr lecker ist auch der Genuss in Kombination mit Milchprodukten (Vanillesauce oder Sahne). Das enthaltene Calcium bindet die Säure, so dass diese einfach ausgeschieden werden kann.




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