Der Shiitake ist ein Hutpilz aus der Familie der Schwindlinge. Von weißen Schüppchen bedeckt ist der braune, etwas eingerollte Hut mit weißen Lamellen. Der Stiel ist manchmal seitlich liegend. Er wächst wild in China und Japan und wird seit 2000 Jahren auf Buchen, Eichen, Ahorn und asiatischen Harthölzern kultiviert.
Mit 42 Kalorien pro 100 Gramm ist der Shiitakepilz für die figurbewusste Küche sehr gut geeignet. Er enthält wenig Fett, dafür viele Proteinbausteine, wie Aminosäuren und Nukleinsäuren, die wichtig für den Zellaufbau sind.
Als Kohlenhydrat ist das Polysaccharid Lentinan von Bedeutung. Shiitake hat aufgrund dieses Stoffes als Heilpilz eine lange Tradition, denn es hat entzündungshemmende Eigenschaften. In seltenen Fällen kann dieser Stoff jedoch Hautreaktionen hervorrufen.
Weitere Vitalstoffe sind Provitamin D, Cholesterin-senkendes Eritadenin, Vitamin B1 und B2, Niacin, Folsäure, Kalium, Zink, Chrom und Selen.
Nachgesagt werden dem Pilz Heilwirkungen gegen viele weitere Erkrankungen, wie Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Erkältungen und Migräne.
Für eine leckere Pilzpfanne die Stiele herausdrehen, die Hüte in Scheiben schneiden, mit gehackten Zwiebeln in Öl anbraten und in etwas Flüssigkeit bei geschlossenem Deckel 20 Minuten schmoren lassen. Einfach mit Pfeffer, Salz, Gemüsebrühe, Sojasauce und etwas Tomatenmark oder Petersilie abschmecken, fertig!