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Beim ökologischen Landbau wird weitestgehend verzichtet auf chemische Dünger, Pflanzenschutzmittel, prophylaktische Tierarzneimittel und den Zukauf von Futtermitteln. Neben dem ursprünglichen Begriff "ökologisch" werden oft auch andere Begriffe wie "biologische" oder "organische" Landwirtschaft verwendet. Beim ökologischen Landbau soll der Nährstoffkreislauf – Boden, Pflanzen, Tiere und Mensch – ganzheitlich betrachtet werden: Eine vielseitige Fruchtfolge dient beispielsweise als natürliches Pflanzenschutzmittel. Die Ernte der Pflanzen wird als Futtermittel genutzt. Die Tiere wiederum liefern den betriebseigenen organischen Dünger.
Der ökologische Landbau verfolgt vielfältige Ziele:
Bis 1993 war der Zusatz "Bio" nicht geschützt. Erst dann wurden Vorschriften für die Erzeugung, Kennzeichnung und Kontrolle der wichtigsten Tierarten (d. h. Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel) festgelegt. In Deutschland gibt es verschiedene Verbände, die Produkte aus dem ökologischen Landbau verkaufen. Die häufigsten sind Bioland, Demeter und Naturland. Diese hatten schon vor den gesetzlichen Vorschriften internationale Anbaubedingungen für ihre Mitglieder festgelegt. Die Mitglieder werden mindestens einmal im Jahr von unabhängigen Kontrollstellen überprüft und erhalten dann das jeweilige Öko-Label.
Seit September 2001 werden Lebensmittel aus dem ökologischen Landbau mit dem staatlichen Biosiegel gekennzeichnet. Die Hersteller und Erzeuger von Bioprodukten, die dieses Siegel tragen, müssen sich an die Kriterien der EG-Öko-Verordnung halten und unterziehen sich vorgeschriebenen Kontrollen.
Bis zum 30. November 2008 wurden 50.917 Produkte von 3.069 Unternehmen mit dem Biosiegel gekennzeichnet. Sowohl Landwirte, Verarbeiter als auch Im- und Exporteure werden von 22 deutschen Kontrollstellen geprüft. Auf jedem Bioprodukt befindet sich eine Kontrollnummer, die erkennen lässt, welche Kontrollstelle das Lebensmittel überprüft hat.