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Auch wenn der Name der Pflanze nicht jedermann ein Begriff ist, so ist das Erscheinungsbild doch geläufiger. Die krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von durchschnittlich 60 cm, gelegentlich auch bis zu einem Meter. Die gräulich-grünen Blätter sind mehrfach aufgespalten und fühlen sich weich und filzig an.
Zur Blütezeit, zwischen Juli und September, schauen kleine gelbe und leicht behaarte Blüten, die rispenartig angeordnet sind, zwischen dem vielen Grün hervor. Wermutkraut ist häufig auf kargen, sandigen Böden am Rand von Feldern, Schotterplätzen oder Bahngleisen zu sehen. Die Pflanze hat einen intensiv würzigen Geruch.
Wermut steht immer in Verbindung mit einem bitteren Aroma bzw. Beigeschmack. Er wird den Arzneipflanzen, die in Mitteleuropa beheimatet sind, zugeordnet und enthält in dieser Gruppe den höchsten Anteil an Bitterstoffen.
Wermut ist auch sprichwörtlich bekannt: Der "Wermutstropfen" beschreibt einen an sich positiven Zustand, bei dem aber eine negative Sache mitschwingt. Beispielsweise wird von einem rundum gelungenen Abendessen gesprochen, wobei die Getränkeauswahl als nicht ausreichend bemängelt wird.
Schon im antiken Griechenland waren sich die Menschen der Heilwirkung des Wermutkrauts bewusst. So wurde die Pflanze hauptsächlich wegen ihrer verdauungsfördernden Wirkung eingesetzt. Auch heute werden die getrockneten Blätter der jungen Pflänzchen gerne als Gewürz bei besonders fetthaltigen Speisen verwendet. Jedoch sollte die Menge sehr sparsam dosiert werden. Bekannt ist Wermutkraut auch für seine Wirkung bei Leber- und Gallenleiden, Magenbeschwerden sowie zur Appetitanregung. Wermutkraut ist auch Bestandteil von Absinth, einer Bitterspirituose.