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Miesmuscheln – von der Brandung umspült

Die Bezeichnung Miesmuschel – auch Pfahl- oder Blaumuschel – kommt aus dem Mittelhochdeutschen – das "Mies" steht dabei für "Moos".


Ellen Ewen

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) stockbroker / clipdealer.com

Nicht übellaunig

Seit dem 13. Jahrhundert wird die Miesmuschel in Frankreich in Kulturen an Holzpflöcken gezüchtet, heutzutage auch in Deutschland, Holland und Italien. Jährlich kommen 550.000 Tonnen in den europäischen Handel.

 

Inhaltsstoffe und Zubereitung

Der essbare Teil der Muschel ist das Muskelfleisch. Dieses enthält vor allem Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren. Zudem sind Mineralstoffe und Vitamine enthalten, vor allem Selen, Jod, Zink, Eisen, Vitamin A und B12.

Weit verbreitet ist die Zubereitung nach rheinischer Art. Notwendige Zutaten dieser Variante sind Miesmuscheln, Weißwein, Suppengemüse, Butter und Gewürze. Das Suppengemüse wird kleingeschnitten, in Butter angedünstet und mit Weißwein abgelöscht. Gewürzt wird der Sud mit Salz, Pfeffer, Lorbeer, Piment, Nelken und Knoblauch. Anschließend wird der Sud etwas kochen gelassen, die lebenden Muscheln hinzugegeben und alles kurz gegart. Die Muscheln sind fertig, sobald sich die Schale öffnet.

Dann können die Miesmuscheln in etwas Weißweinsud mit Schwarzbrot und Butter serviert werden. In Nordfrankreich und Belgien werden als Beilage meistens Pommes frites gereicht.

 

Geschlossene Schale

In seltenen Fällen können bei dem Genuss von Miesmuscheln allergische Reaktionen auftreten, falls die Muscheln vor dem Kochen bereits tot waren. Ein einfacher Indikator dafür, dass die Muschel vor der Verarbeitung noch lebt, ist eine geschlossene Schale. Gleiches gilt für eine offene Muschel, die sich durch ein Klopfen auf die Schale wieder schließen lässt.




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