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Ballaststoffe sind überwiegend unverdauliche Nahrungsbestandteile von pflanzlichen Lebensmitteln. Cellulose, Hemicellulose, Pektin und Lignin sind ihre wichtigsten Vertreter. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte – alle sind reich an Ballaststoffen.
Obwohl Ballaststoffe für den Menschen weitestgehend unverdaulich sind, besitzen sie eine wichtige gesundheitliche Bedeutung. Bei ihrem Weg durch den Verdauungstrakt binden sie Wasser und quellen auf, wodurch ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl eintritt.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen, die ihren täglichen Bedarf an Ballaststoffen decken, seltener übergewichtig sind. Sie erkranken seltener an ernährungsbedingten Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus Typ 2. Zudem sinken das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.
Wer viele Ballaststoffe zu sich nimmt, senkt sein persönliches Risiko, eine ernährungsbedingte Krankheit zu erleiden. Nehmen Sie daher vermehrt ballaststoffreiche Lebensmittel in Form einer abwechslungsreichen Ernährung mit Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu sich. Schon mit beispielsweise drei Scheiben Vollkornbrot, zwei bis drei mittelgroßen Kartoffeln, 200 Gramm Rosenkohl, einer halben Paprika und einem Apfel kann die empfohlene Ballaststoffmenge von 30 Gramm am Tag erreicht werden.