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Brunnenkresse – scharf schmeckender Wasserfreund

Brunnenkresse soll schon von den Römern geschätzt worden sein. Als Vitaminspender steht sie beinahe das ganze Jahr über zur Verfügung.


Birgit Henrich

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) lockstockb / sxc.hu

Ein berühmter Fan

Ihre Geschichte begann vermutlich in Südosteuropa. Von dort aus bahnte sie sich ihren Weg bis nach Erfurt. Noch heute wird Brunnenkresse dort im Dreibrunnenfeld des Kresseparks Erfurt kultiviert.

Übrigens war auch Napoleon ein großer Fan der Brunnenkresse und sorgte dafür, dass die Brunnenkresse durch zwei Erfurter Gärtner in der Nähe von Paris angebaut wurde.

Heute ist die Echte Brunnenkresse weltweit zu finden, insbesondere in Europa, Nordasien und -amerika. Im Handel bekommt man sie nur selten, hier ist also etwas Eigeninitiative gefragt.

Brunnenkresse wächst an sauberen, klaren, sauerstoff- und nährstoffreichen Gewässern, wie Quellen, Gräben und Bächen. Abhängig vom Standort sind ihre Blätter unterschiedlich groß. Im tiefen Wasser bildet sie nur kleine, wenig geteilte Blätter, in flachen, sanft strömenden Gewässern hingegen formt sie große Blätter und kann bis zu 90 Zentimeter lang werden.

 

Wie und was wird gegessen?

Bei der Brunnenkresse werden die Blätter verzehrt, allerdings vor der Blütezeit. Die Blätter haben einen intensiven, scharfen Geschmack, vergleichbar mit dem von Senf oder Rettich. Ähnlich wie Gartenkresse verwendet man sie in Salaten, Suppen oder in Kräuterquarks. Manchmal wird sie auch als Gemüse gekocht. Als Topping verziert Brunnenkresse Sandwiches, Steaks oder rohen Spinat.

 

Eine nährstoffreiche Zutat

Brunnenkresse ist reich an Vitamin C, K, Calcium, Magnesium, Eisen und Mangan. Außerdem enthält sie die sogenannten Glucosinolate, die ihr den scharfen, senf-ähnlichen Geschmack verleihen und möglicherweise das Immunsystem beeinflussen, antibiotisch und zellschützend wirken.




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