Smoothies haben ihren Ursprung im Amerika der 50er Jahre. Dort entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt eine Trendwelle um Getränke, bestehend aus pürierter Frucht, Fruchtsaft, Joghurt oder Speiseeis. Im Zuge der Nachfrage nach gesunden Fertigprodukten entstanden vor gut zehn Jahren die ersten industriell hergestellten Smoothies. Heute gibt es zahlreiche Anbieter des pürierten Obstes aus der Flasche.
Da es bisher keine lebensmittelrechtliche Definition für das Trendgetränk gibt, kann dies aus den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen bestehen. Zugesetzt werden beispielsweise Zucker, Aromastoffe oder Verdickungsmittel. Wer sich pure Frucht wünscht, sollte demnach vor dem Kauf einen Blick auf die Zutatenliste werfen oder das Getränk selbst herstellen. Ein guter Smoothie besteht mindestens zur Hälfte aus Fruchtpüree und enthält möglichst keine Konservierungs-, Farb- oder Zusatzstoffe.
Aufgrund ihrer Verarbeitung enthalten Smoothies weniger Vitamine und Ballaststoffe als frisches Obst und Gemüse und können daher die tägliche Obst-Ration nicht ersetzen. Gesünder als andere Fertig-Snacks sind sie aber allemal.
Dennoch sollte man es mit dem Smoothie-Konsum nicht übertreiben. Das samtige Getränk verfügt nämlich über einen hohen Fruchtzuckergehalt, der ernährungsphysiologisch gleichzusetzen ist mit dem Energiegehalt von üblichem Haushaltszucker.
Es muss nicht immer Obst sein! Auch Blattsalate, Kräuter oder Spinat eignen sich hervorragend für die hausgemachte Zubereitung eines Smoothies. In Kombination mit Bananen, Äpfeln oder Pfirsichen ergeben sie einen vitalisierenden Sattmacher.
Grundrezept für "Grüne Smoothies" (eine Portion): Je zwei Tassen Obst, grünes Gemüse, Wasser und etwas Fett aus Öl, Nüssen oder Avocados im Mixer verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.