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Cranberries (deutsch: "großfrüchtige Moosbeere") gehören zur gleichen Familie wie Heidelbeeren und Preiselbeeren. Der oft verwendete Name "Kulturpreiselbeere" ist falsch, denn es handelt sich um eine eigenständige Sorte. Natürlicherweise wächst die Cranberry-Pflanze in den Hochmooren Nordamerikas.
Die Früchte wachsen an kleinen, am Boden kriechenden Sträuchern. Für den kommerziellen Anbau gibt es ganze Felder mit diesen Pflanzen. Sind die Früchte reif, werden die Felder unter Wasser gesetzt, die Früchte mit speziellen Maschinen vom Strauch getrennt, und zum Schluss werden die auf dem Wasser schwimmenden Früchte einfach eingesammelt.
Frisch oder getrocknet findet man sie vor allem in der nordamerikanischen und skandinavischen Küche. Beliebte Zubereitungsformen sind auch Kompott oder Saft.
In Deutschland finden sich die getrockneten Früchte oftmals anstelle von Rosinen. Viele Backrezepte enthalten immer öfter Cranberries. Auch als Zutat zum morgendlichen Müsli bieten sie Abwechslung zu den klassischen Trockenfrüchten.
Die Cranberries sind – ähnlich wie ihre Verwandten – reich an Vitamin C, Kupfer, Mangan, Eisen und Ballaststoffen.
Schon die Ureinwohner Nordamerikas kannten ihren gesundheitlichen Nutzen. Denn Cranberries sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und wirken antibakteriell. Bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen wird die Frucht bereits vorbeugend eingesetzt. Viele Studien haben sich mit diesem Thema beschäftigt: Ein bestimmter sekundärer Pflanzenstoff (Proanthocyanidin) soll für den positiven Effekt verantwortlich sein. Schon 250 ml Cranberrysaft pro Tag sollen sich als hilfreich erweisen.