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Blütenhonige entstehen aus dem Nektar von Bienentrachtpflanzen. Dazu gehören Obstbäume, Wildkräuter oder Rapspflanzen. Bienen, die überwiegend eine Blütensorte zur Auswahl haben, produzieren sortenreine Blütenhonige, wie den kräftig-aromatischen Sonnenblumenhonig oder den an Minze erinnernden Lindenblütenhonig. Etwas milder schmecken Raps- und Akazienhonig. Stammt der Blütennektar hingegen von verschiedenen Pflanzen, erhält der Imker einen Mischblütenhonig.
Reine Honigtauhonige wie Pinien-, Fichten- und Tannenhonige haben eine dunkle Farbe und schmecken sehr würzig. Honigtau nennt man übrigens die süßen Ausscheidungen von an Pflanzen saugenden Insekten.
Daneben gibt es Mischhonige aus Nektar und Honigtau verschiedener Bäume. Dazu gehören der dunkelfarbige, zart-bitter schmeckende Kastanienhonig sowie der Eukalyptushonig mit leichtem Karamell-Aroma.
Wenn der Imker keine Sortenreinheit garantieren kann, gibt er dem Honig eine allgemeine, unspezifische Bezeichnung wie Sommertrachthonig, Waldhonig oder Frühjahrsblüte. Solche Honige entstehen aus dem Nektar verschiedener Pflanzen und variieren in Geschmack und Aussehen.
Viele sortenreine Honige werden nach Deutschland importiert. So finden wir im Handel blumigen Lavendelblütenhonig aus Frankreich, Orangenblütenhonig mit Zitrusaroma aus Spanien und Italien sowie herb-süßen Thymianhonig von der griechischen Insel Kreta.
Seltener und teurer sind Exoten wie der harzig-würzige Manuka-Honig aus dem Blütennektar der neuseeländischen Südseemyrte oder der Tasmanische Lederholzhonig mit seinem kräftigen, exotischen Aroma aus dem Blütennektar des australischen Lederbaums.
Fazit: Jeder Honig zeichnet sich durch eine eigene Farbe und einen sortentypischen Geschmack aus. Probieren Sie demnächst doch einfach mal eine neue Honigsorte!