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Calamares – vielseitiger Tintenfisch

Calamares sind hauptsächlich als panierte Tintenfischringe bekannt. Die Bezeichnung leitet sich von dem alten italienischen Wort calamo ab, zu Deutsch: "Schreibfeder".


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Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) yatomo / clipdealer.com

Vorkommen

Tintenfische tauchen in vielen Seefahrer-Geschichten als riesige Monster auf. Diese Riesenkalmare gibt es tatsächlich nur in der Tiefsee. Calamares, die als Ringe oder Tuben auf den Tellern landen, haben eine Länge von fünf bis 20 cm und leben vor allem im Mittelmeer und Ost-Atlantik. Sie haben einen länglichen Körper mit rundem Querschnitt und einem Stützkorsett aus Chinin, zehn Tentakel, zwei davon lang, und zwei dreieckige Flossen. Hinter seinem Kopf sitzt der Tintenbeutel des Kalmars.

 

Hauptsache frisch

Frische Calamares haben einen milden, zart salzigen Geschmack. Der Körper muss fest und glänzend sein. Hat sich die Farbe verändert oder steigt Ihnen ein Hauch von Ammoniak in die Nase, heißt das: Lieber Finger weg – das Fleisch ist vermutlich zu alt.

Calamares lassen sich mit vielen verschiedenen Saucen kombinieren. Für einige Gerichte, wie "Arroz negro" oder venezianisches Tintenfischragout, wird auch die braunschwarze Tinte – die Sepia – verwendet.

 

Zubereitung und Inhaltsstoffe

Falsch zubereitet haben Calamares eine eher zähe Konsistenz. Dann sind sie einfach zu lange gebraten oder frittiert worden. Wer sich mit dem Säubern nicht belasten mag, kann die Tiere auch fertig vorbereitet kaufen. Gut gesäubert können Calamares bis zu zwei Tage im Kühlschrank bleiben.

Calamares enthalten nicht nur viel Eiweiß, sondern sind auch reich an B-Vitaminen sowie Selen und Jod. Damit stärken sie die Nerven und helfen bei der Vorbeugung oder Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen.

 

Rezeptvorschlag

Mal nicht in Ringform kommen die Tintenfische als Calamares-Spieße auf den Grill. Mariniert in einer Mischung aus Zitronen- und Limettensaft, Limettenschale, Olivenöl, Lorbeerblättern sowie Salz und Pfeffer werden sie auf einen Spieß gefädelt und fünf bis sieben Minuten scharf auf dem Grill angebraten. Regelmäßig wenden und mit Marinade einpinseln. Dazu passen Salat, Weißbrot und ein leckeres Glas Weißwein.




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