Voriges Feld leer lassen.
E-Mail-Adresse des Empfängers
E-Mail-Adresse des Absenders
Meine Mitteilung(Angabe freiwillig, maximal 1000 Zeichen)
Datenschutz ist uns wichtig. Garantiert: Ihre Angaben werden nur einmalig verarbeitet, und zwar ausschließlich, um diesen Artikel zu senden. Ihre Angaben werden nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.
Ich bin mit dieser einmaligen Verarbeitung einverstanden.
Lange Zeit wurden in Deutschland vor allem einzelne Bestandteile von Algen als Zusatzstoffe in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Agar, Alginat und Carrageen sind häufige Stabilisatoren und Bindemittel für Puddings, Eiscreme und auch Frischkäse.
Doch durch die Verbreitung von Sushi-Restaurants kommt auch das Originalprodukt selbst wieder vermehrt zum Einsatz. Dabei wird die Speisealge als wohlschmeckendes, vollwertiges Lebensmittel jedoch unterschätzt, denn der Verwendung in der Küche sind keine Grenzen gesetzt.
Es gibt zahlreiche Algensorten, von denen mehr als 500 als essbar gelten. Es werden Rot-, Braun- und Grünalgen unterschieden. Diese variieren vor allem in Form, Farbe und Geschmack. Es gibt milde, leicht süßliche Sorten, wie die Arame, aber auch würzige Typen mit einem starken Aroma, wie die Wakame.
Alle können in verschiedensten Formen verarbeitet und gegessen werden. Roh verfeinern sie Salate. Getrocknet und zerkleinert sind sie ein beliebtes Würzmittel für Suppen und Eintöpfe. Im asiatischen Lebensmittelladen werden sie vor allem in getrockneter Form verkauft. Nach einem kurzen Einweichen können sie gekocht, angebraten oder frittiert werden und eignen sich als schmackhafte Beilage zu Fisch und Gemüsegerichten.
Algen sind jedoch nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund. Sie sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Neben Fisch sind sie eine wichtige Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die für Sehvermögen und Konzentrationsfähigkeit gebraucht werden. Außerdem liefern Algen Folsäure, Vitamin B12, Eisen, Selen, Calcium und Kalium. Sie enthalten zum Teil auch sehr hohe Mengen des Spurenelements Jod. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Jodgehalt 20 mg je kg Trockengewicht nicht übersteigt. Dann sind Algen eine empfehlenswerte Zutat für einen abwechslungsreichen Speiseplan.