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Agavendicksaft – eine Alternative zu Zucker?

Agavendicksaft ist seit einiger Zeit bei uns als natürliches Süßungsmittel erhältlich. Zu über 90 Prozent besteht er aus Fruchtzucker und liefert damit bei geringerem Kaloriengehalt eine höhere Süßkraft als herkömmlicher Haushaltszucker.


Veronika Werndle

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Miroslaw / pixelio.de

Nutzpflanze mit langer Tradition

Während bei uns die Agave hauptsächlich als Zierpflanze bekannt ist, gilt sie in ihren Herkunftsländern als bedeutende Nutzpflanze. Die in heißen Regionen gedeihende Agave hat ihren Ursprung in Mexiko. Dort lieferte sie bereits vor 8.000 Jahren Rohstoffe für verschiedenste Produkte: Baumaterial, Papier, Kleidung und Schuhe. Aber auch Wein und Tequila werden damit produziert. Zudem dient der Saft schon lange als Naturheilmittel gegen Verletzungen und Entzündungen.

 

Vom Saft zum Sirup

Zur Herstellung des Dicksaftes muss zunächst der Saft aus der Agave gewonnen und anschließend eingedickt werden. Dadurch entsteht eine sirupartige Flüssigkeit. Diese variiert farblich von transparent über bernsteinfarben bis hin zu dunkelbraun. Mit der hohen, aber neutralen Süßkraft des Sirups wird der Geschmack von Speisen nicht verfälscht. Es gilt jedoch: je dunkler der Farbton, desto intensiver das Karamellaroma.

 

Tipps zum Süßen

  • Mit dem Sirup lassen sich sowohl heiße als auch kalte Speisen, Backwaren, Desserts und Getränke süßen. Durch seine gute Gelierfähigkeit ist er auch ein geeignetes Süßungsmittel für Marmeladen und Gelees.
  • Zum Süßen sollte der Dicksaft stets in geringer Konzentration oder verdünnt einsetzt werden.
  • Da der Agavensirup wenig Wasser enthält, ist er lange lagerfähig. Er sollte unter 14 Grad und lichtgeschützt gelagert werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte 65 Prozent nicht übersteigen, um die wertvollen Enzyme zu erhalten.
  • Für Veganer bietet der Dicksaft eine gute Alternative zu Honig an.
  • Bei übermäßigem Genuss kann der fruktosehaltige Sirup zu Unverträglichkeiten führen. Sparsam verwendet kann er jedoch unbedenklich genossen werden.




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