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Zuckerrohr – zum Süßen und Trinken

Das Süßgras wird hauptsächlich zur Zuckergewinnung verwendet. Beliebt sind zudem Zuckerrohrschnaps und in einigen Ländern auch der Saft.


Birgit Henrich

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Monique / clipdealer.com

Zur Geschichte

Zucker hat eine lange Geschichte: Bereits im 7. Jahrhundert wurde das weiße Süßungsmittel hergestellt. Bis weit ins 18. Jahrhundert war Zucker noch ein Luxusgut, das nur den Reichen vorbehalten war. Doch dann gelang es, in Europa Zucker auch aus Zuckerrüben zu gewinnen, so dass man nicht mehr vom Import abhängig war und die Preise sanken.

Die weltweit etwa 130 Länder, in denen Zucker erzeugt wird, gewinnen ihn heute zum größten Teil aus dem Süßgras. Brasilien, Thailand, Australien, Mexiko, Kuba, die USA und China zählen zu den wichtigsten Zuckerrohranbauern.

 

Süßes, weißes Gold

Schon seit vielen Jahrhunderten wird aus Zuckerrohr der süße Haushaltszucker gewonnen. Denn Zuckerrohr gehört neben den Zuckerrüben zu den wenigen Pflanzen, in denen Zucker in großen Mengen angesammelt ist. Bis zu 18 Prozent Zucker befinden sich im Stängelmark des Zuckerrohrs. Um den weißen Kristallzucker zu gewinnen, sind drei Schritte notwendig: Auspressen, Kristallisation und Raffinade.

 

Cocktails und Zuckerrohrsaft

Neben Zucker werden aus dem Zuckerrohrsaft auch verschiedene Spirituosen erzeugt, die insbesondere in sommerlichen Cocktails zum Einsatz kommen. So kann aus dem gegorenen Zuckerrohrsaft Schnaps gebrannt werden, wie der Cachaça. Aus dem dunkelbraunen Zuckersirup, der sogenannten Melasse (ein Nebenerzeugnis der Zuckerproduktion), wird der Rum gewonnen.

Doch es geht auch alkoholfrei. In manchen Ländern, z. B. in Vietnam oder Brasilien, ist auch frisch gepresster Zuckerrohrsaft eine willkommene Erfrischung. Der Saft schmeckt nur leicht süß und enthält neben Kohlenhydraten zahlreiche Mineralstoffe.




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