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Piment – ein würziger Alleskönner

Diese kleine beerenähnliche Steinfrucht hat es in sich: Das vielseitige Aroma erinnert an Nelken, Zimt, Muskat und Pfeffer und kann sowohl in der süßen als auch in der herzhaften Küche eingesetzt werden.


Birgit Henrich

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) w.r.wagner / pixelio.de

Exotische Herkunft

Die Heimat des Piments liegt in Mexiko und den Westindischen Inseln. Christopher Kolumbus soll es zufällig entdeckt und mit nach Europa gebracht haben. Jamaika und Mexiko gelten heute als Hauptanbaugebiete der Pimentbäume. Piment wird grün, also noch vor der vollen Reife geerntet, da es zu diesem Zeitpunkt sein volles Aroma entfaltet und die geschmackgebenden ätherischen Öle enthält. Nach der Ernte werden die Beeren getrocknet und ähnlich wie Pfefferkörner verwendet.

 

Nomen est omen

Piment sieht den Pfefferkörnern nicht nur zum Verwechseln ähnlich, es hat auch eine ähnliche Schärfe. So schmeckt es nach einer scharfen Mischung aus Nelken, Zimt und Muskat. Daher ist für Piment auch der Name "Nelkenpfeffer" üblich. In England und Amerika ist Piment unter dem Namen allspice bekannt, in Deutschland wird es auch noch als "Allgewürz" bezeichnet.

 

Das Allgewürz in der Küche

Piment wird hierzulande meist in der Weihnachtsbäckerei, z. B. für Spekulatius und Lebkuchen, verwendet. In der herzhaften Küche findet man Piment häufiger bei Wildgerichten oder bei Wurstwaren. Es kann auch in Suppen, Fleischgerichten und Saucen eingesetzt werden.

Andere Länder verwenden Piment noch häufiger, insbesondere in der karibischen Küche ist Piment beliebt. Übrigens sollen bereits die Azteken ihre Schokolade mit Piment verfeinert haben.

 

Tipp

Am besten mahlt oder zerdrückt man die ganzen Beeren erst kurz vor ihrer Verwendung. So wird ihr volles Aroma freigegeben. Da die zerdrückten Beeren sehr geschmacksintensiv sind, sollte man sie allerdings sparsam verwenden.




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