Nationalgericht aus Valencia – die Paella

Die Paella ist nicht nur ein spanisches Reisgericht, sondern auch das Nationalgericht von Valencia und der gesamten Ostküste.


Claudia Zok, Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
www.bewusst-essen.net, 28. Dezember 2021


Nationalgericht seit über hundert Jahren

Seit dem Jahre 1900 bereiten die Valencianer ihr Nationalgericht aus Reis und verschiedenen Fleischsorten in einer großen und sehr flachen Metallpfanne zu. Die Pfanne wird im Spanischen paellera genannt. Traditionell wird die Pfanne über einem Holzfeuer erhitzt. Alten Gewohnheiten zufolge wird meist am Wochenende für die gesamte Familie eine große Pfanne Paella gekocht.

 

Paella aus Valencia

Die Zutaten für eine Paella Valenciana sind Reis, der mit Safran oder Paprikapulver gefärbt wird, Hühnerfleisch, Schweinerippe und Kaninchenfleisch. Das Fleisch wird mit Knochen in mundgerechte Stücke zerteilt und als erstes in Olivenöl angebraten. Als Gemüseeinlage werden Tomaten, rote Paprika, grüne und weiße Bohnen zugegeben. Gewürzt wird das Reisgericht mit Salz, Knoblauch und eventuell einigen Rosmarinzweigen, die aber erst zum Schluss auf das Essen gelegt werden.

 

"Paella-Regeln"

 

Variationen

Es gibt zahlreiche Variationen für eine Paella. Meeresfrüchte oder Fisch, auch in Kombination mit Hähnchenfleisch, sind besonders in Deutschland sehr beliebt. Daneben gibt es auch die vegetarische Variante z. B. mit grünen Bohnen, Zwiebeln, Paprika, Mais und schwarzen Oliven.