Artikel senden

Voriges Feld leer lassen.

E-Mail-Adresse des Empfängers

E-Mail-Adresse des Absenders

Meine Mitteilung
(Angabe freiwillig, maximal 1000 Zeichen)

Datenschutz ist uns wichtig. Garantiert: Ihre Angaben werden nur einmalig verarbeitet, und zwar ausschließlich, um diesen Artikel zu senden. Ihre Angaben werden nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.

Ich bin mit dieser einmaligen Verarbeitung einverstanden.


Tapas – die spanische Version des Häppchens

Jeder, der schon in Spanien Urlaub gemacht hat, kennt sie – die kleinen, ganz unterschiedlichen Häppchen, die nicht nur in speziellen Tapas-Bars zum Wein gereicht werden.


Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) charlotteLake / clipdealer.com

Entstehung

Über die Entstehung der Tapas ranken sich mehrere Geschichten. Da das Wort tapa auf Deutsch "Deckel" oder "Abdeckung" heißt, scheint eine der Geschichten besonders plausibel: Die Wirte in Spanien servierten den Wein früher mit einer Scheibe Brot als Deckel, um das Getränk vor lästigen Insekten zu schützen. Wurden diese "Deckel" anfangs mit einer Olive beschwert oder verziert, haben sich im Lauf der Zeit viele Varianten der köstlichen Kleinigkeiten entwickelt.

Manche vermuten den Ursprung der Tapas bei den Mauren. Noch heute werden in Restaurants im arabischen Raum vor dem Bestellen eine Anzahl kleiner Kostproben als Entscheidungshilfe serviert.

Die Bandbreite bei Tapas ist riesig. Sie reicht von einfachen, schnellen Kleinigkeiten wie Oliven oder Erdnüssen, bis hin zu Tortillas oder Fleischspießchen.

 

Typische Rezepte

Für eine Tortilla werden 500 Gramm gekochte Kartoffeln geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Vier Eier verquirlen und mit Salz und Pfeffer nicht zu kräftig würzen. Die Kartoffeln in heißem Öl leicht anbraten, die Eier dazugeben und auf kleinster Stufe etwa zwei Minuten stocken lassen. Die Tortilla im Ofen bei 200 Grad in etwa 15 Minuten fertig backen. Tortilla in Würfel schneiden und mit Kräutern servieren. Dazu immer Brot und Kleinigkeiten wie Oliven, Käse oder Wurst servieren. Als Variationen kann man auch Wurst oder Gemüse in die Tortilla geben.

Lecker, aber etwa aufwändiger, sind Ziegenkäsekroketten mit Tomatensalsa. Dazu werden 350 Gramm Ziegenkäse mit zwei Eiern püriert. Mit vier fein geschnittenen, getrockneten Tomatenhälften und 100 Gramm Weckmehl zu einem Teig vermischen und nach Belieben würzen. Zu Kroketten formen und in Olivenöl anbraten oder frittieren. Für die Tomatensalsa eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen – beides fein gehackt – andünsten, eine Dose Tomatenstücke zugeben und kurz einkochen lassen. Mit Oregano abschmecken, auf die frisch gebratenen Kroketten geben und fertig ist eine leckere Kleinigkeit.




Bildquellen von oben nach unten: (c) charlotteLake / clipdealer.com, (c) Helmut Krückel / pixelio.de, (c) Ria Hills / sxc.hu, (c) Thomas Anderson / pixelio.de, (c) Michael Finger / pixelio.de, (c) fotosmurf / clipdealer.com, (c) CGissmann / clipdealer.com, (c) Jürgen Mala / pixelio.de, (c) elvinphoto / clipdealer.com, (c) yatomo / clipdealer.com, (c) og_vision / clipdealer.com, (c) baibaz / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com