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Akipflaume – ein westafrikanisches Seifenbaumgewächs

Die Akipflaume, auch einfach nur Akee genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Seifenbaumgewächse gehört. Die aus dem tropischen Westafrika stammende Frucht ist mit der Litchi verwandt.


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Manuela Bier

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Michael Lorenzet / pixelio.de

Die Akee-Frucht

Am Aki-Baum wachsen Früchte, die vom Aussehen her ein wenig an Paprika-Schoten erinnern. Der immergrüne Baum besitzt einen kurzen Stamm und eine dichte Krone. Er kann eine Wuchshöhe von 10 Metern und eine Kronenbreite von 20 Metern erreichen. Die Blüten sind weiß und duftend. Die Akee-Frucht kann entweder roh oder gekocht verzehrt werden.

 

Vorsicht beim Verzehr

Die Akee ist eine birnenförmige, hellrote bis orange Frucht. Wichtig zu wissen ist, dass diese karibische Spezialität nicht im Ganzen verzehrt werden kann. Essbar ist nämlich nur das gelblich-weiße Fruchtfleisch um die drei großen schwarzen Kerne im Inneren der Frucht. Der Rest der Frucht, sprich die Schale bzw. die Kerne, sind giftig.

Die Früchte sollten zudem nur dann gegessen werden, wenn sie sich von selbst geöffnet haben. Ebenfalls ist die Frische der Akipflaume von großer Bedeutung. Nicht nur die unreifen, sondern auch die überreifen Früchte sind giftig, und deren Verzehr kann aufgrund der enthaltenen Aminosäuren Hypoglycin A und B zu Erbrechen oder Unterzuckerung führen.

 

Fettreiche Frucht

Die Akee-Frucht besitzt einen cremig-zarten Geschmack, der an Avocado erinnert. Auch die Zusammensetzung der beiden Früchte ähnelt sich. 100 Gramm frische Aki liefern rund 220 Kalorien und 20 Gramm pflanzliches Fett. Zudem ist die Akipflaume reich an Eisen (2,7 mg). Das in Deutschland relativ unbekannte Akee-Öl ist in Jamaika ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Es wird aus den Samenmänteln der Pflanze gewonnen.




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