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Eingelegte Gurken – kinderleicht

Jeder kennt sie – die meisten lieben sie. Ob als Gewürz-, Dill- oder Senfgurke: Eingelegte Gurken sind eine ideale Beilage zum kalten Abendbrot oder auch eine würzige Zutat in Dips oder Kartoffelsalat.


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Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Michal Zacharzewski / sxc.hu

Die Gurken

Einlegegurken gehören, wie Salatgurken, zu den Kürbisgewächsen. Sie haben eine dicke, raue, dunkelgrüne Schale und sind etwa 10 cm lang. Zum Einlegen eignen sich besonders die kleineren Exemplare, da große oft zu schnell weich werden. Wichtig ist auch, dass die Gurken fest und fleckenfrei sind. Die Haupterntezeit ist im August und September, zu kaufen gibt es sie oft schon ab Juni. Einlegegurken enthalten viel Vitamin B1 und C sowie Provitamin A. Darüber hinaus warten sie mit Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen auf.

 

Das Einlegen

Eingelegt werden die Gurken bevorzugt in Essig- oder Salzlösungen. Nach Wunsch kann die Geschmacksrichtung durch die Zugabe von Kräutern und Gewürzen bestimmt werden. Neben Dill und Lorbeerblättern kommen in vielen Rezepten Senfkörner, Zwiebeln oder auch Knoblauch zum Einsatz.

Sehr bekannt sind die Spreewälder Dillgurken. Dafür benötigt man drei Kilogramm Einlegegurken, sechs Weinblätter, zwei lange Stängel Dill mit Dolden, acht Pfefferkörner, drei Lorbeerblätter, zwei Handvoll Salz und einen 5-Liter-Steinguttopf.

 

So wird´s gemacht

  • Gurken gründlich säubern und trocknen.
  • Auf den Boden des Steinguttopfes eine Schicht aus Weinblättern legen.
  • Dann Gurken, Kräuter und Gewürze abwechselnd schichten. Das Gefäß jedoch nicht bis zum Rand befüllen.
  • Vier Liter Wasser mit Salz aufkochen.
  • Den abgekühlten Sud in den Topf geben, bis die Gurken komplett damit bedeckt sind.
  • Die Gurken mit einer beschwerten Untertasse abdecken, damit der Sud beim Gärprozess nicht aus dem Glas "blubbert".
  • Etwa sieben Tage lang ziehen und gären lassen.
  • Wenn der Gärprozess zu Ende ist, die Gurken kühl stellen.
  • Die Gurken nicht mit den Fingern aus dem Glas holen, sonst verderben sie schneller.

Lassen Sie es sich schmecken!




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