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Portulak – ein besonderes Kraut

Portulak ist ein Blattgemüse, das in heimischen Gärten wie ein Unkraut wächst. Dadurch ist es lange Zeit in Vergessenheit geraten, erlebt jedoch seit einigen Jahren eine Renaissance in der Küche.


Claudia Zok

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Dagmar Zechel / pixelio.de

"Unkraut" und Salat zugleich

Portulak wird volkstümlich auch Postelein genannt und ist ein wucherndes, einjähriges Gartenunkraut. Die Wildform wächst auf feuchtem und sandigem Boden bei viel Licht und Sonne. Aufgrund der steigenden Nachfrage, vor allem unter Feinschmeckern, wird Portulak heute auch vermehrt in Gewächshäusern angebaut. Bereits drei bis vier Wochen nach der Aussaat kann die erste Ernte erfolgen. Verzehrt werden die frischgrünen, ein bis drei Zentimeter großen Blätter. Diese jungen Blätter schmecken leicht säuerlich und nussig, ähnlich dem Feldsalat.

 

Historisches Gemüse

Durch die wilde Wuchsform ist Portulak im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, obwohl es schon seit Jahrtausenden zur Ernährung genutzt wurde. Bereits die alten Ägypter wussten Portulak als Heilpflanze zu nutzen. Erst in den letzten Jahren, auch bedingt durch die steigende Nachfrage nach traditionellen Lebensmitteln, wurde die Pflanze als Salat bzw. Gemüse wiederentdeckt.

 

Sehr nährstoffreich

Auch die gesundheitsbezogenen Eigenschaften von Portulak sind nicht zu vernachlässigen. Portulak weist einen hohen Gehalt an den Mineralstoffen Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium auf, sowie an den Vitaminen A, C und K.

 

Verarbeiten und Anrichten

Die frischgepflückten Blätter sind nur wenige Tage im Kühlschrank lagerfähig und sollten daher rasch verzehrt werden. Sie eignen sich hervorragend als Beigabe zu einem frischen Blattsalat mit einem schmackhaften Balsamico-Dressing. Außerdem kann Portulak kurz blanchiert, ähnlich wie junger Spinat, Bestandteil eines warmen Essens sein. Auch zur Verfeinerung eines Kräuterquarks eignet sich Portulak bestens. Die Blütenknospen der Pflanze können in Essig- oder Salzwasser eingelegt werden und wie Kapern zum Essen zugegeben werden.




Bildquellen von oben nach unten: (c) Dagmar Zechel / pixelio.de, (c) w.r.wagner / pixelio.de, (c) M.E. / pixelio.de, (c) tashka2000 / clipdealer.com, (c) wrw / pixelio.de, (c) lantapix / clipdealer.com, (c) Thomas Peter / pixelio.de, (c) Instinktknipser / pixelio.de, (c) evgenyb / clipdealer.com, (c) Betty / pixelio.de, (c) Birgit Eickenberg / pixelio.de, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com