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Fondue – der Klassiker zu Silvester

Zu Silvester gehört das Fondue. Die Vorbereitung ist überschaubar und man kann sich in gemütlicher Runde ins neue Jahr schlemmen. Der Ursprung des Fondues ist in der Schweiz zu suchen.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) kirillm / clipdealer.com

Ein Begriff – viele Varianten

Traditionell gesehen bezeichnet Fondue lediglich ein Käsefondue. Im allgemeinen Verständnis wird das Wort immer dann verwendet, wenn Lebensmittel in erhitzter oder erwärmter Flüssigkeit gewendet oder gegart werden.

Für die Zubereitung von Fondue sind im Handel spezielle Geräte erhältlich, bei denen ein Topf über einer Flamme oder einer Art Kochplatte erhitzt wird. Zum Einbringen der Lebensmittel in den Sud stehen spezielle langstielige Gabeln zur Verfügung.

 

Fondue mit Brühe oder Fett

Das Garen von mundgerecht geschnittenen Fleisch- oder Gemüsestücken in einer siedenden Flüssigkeit ist heute auch als Fondue bekannt. Als Garflüssigkeiten haben sich dabei Brühe und Fett bewährt. Dazu werden Brot, Salat und Saucen gereicht.

 

Weinfondue

Eine weitere Variation ist die Verwendung von Weißwein oder Rotwein anstelle von Brühe oder Fett. Diese Variante ist nur für die gesellige Silvesterrunde ohne Kinder zu empfehlen.

 

Käsefondue

Der Klassiker schlechthin wird aus einer Mischung aus geschmolzenem Käse und Weißwein (wer auf Alkohol verzichten möchte, kann stattdessen Apfelsaft oder Brühe verwenden), verfeinert mit etwas Kirschwasser, Knoblauch und Pfeffer zubereitet. In die flüssige Käsemasse werden Brotwürfel eingetaucht. Je nach Auswahl der Käsesorten ergibt sich ein neues Geschmackserlebnis.

Um die Entstehung des Fondues ranken sich einige Legenden: Eine davon besagt, dass es Schweizer Mönchen untersagt war, in der Fastenzeit feste Nahrung zu sich zu nehmen. So wurde die Fastenregel durch den geschmolzenen, flüssigen Käse umgangen.

 

Schokoladenfondue

Wer bis zum Dessert vom "Eintunken" immer noch nicht genug hat, kann mit einem Schokoladenfondue aufwarten. Als Flüssigkeit dient eine Mischung aus geschmolzener Schokolade mit Sahne. Die Variationsmöglichkeiten liegen hier bei der Sortenauswahl: Von weißer Schokolade über Vollmilch bis hin zu Zartbitter ist alles möglich. Eine etwas ausgefallene Variante bietet die Verwendung von Nougatschokolade.

Zum Eintunken eignen sich Obstsorten jeder Art oder Gebäckstücke – alles in portionierte Würfel geschnitten.




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