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Nach einer Legende entstanden die Weihnachtsplätzchen eher zufällig. Als der Weihnachtsstern vor mehr als 2000 Jahren am Himmel erschien, waren die Hirten gerade dabei, Brote zu backen. Bei dem eiligen Aufbruch nach Bethlehem vergaßen sie völlig, ihre Brote aus dem Ofen zu nehmen. Aber als sie nach Hause zurückkehrten, waren die Brote, die eigentlich hätten verbrannt sein müssen, zwar sehr dunkel geworden, schmeckten aber himmlisch süß. Die Hirten brachen sie in viele kleine Stückchen, damit jeder davon kosten konnte.
Als Erinnerung an dieses Wunder begann man zur Heiligen Nacht kleine würzige Himmelskuchen zu backen, aus denen die Weihnachtsplätzchen geworden sind.
Der Name "Lebkuchen" ist wahrscheinlich lateinischen Ursprungs, von libum ("Fladen, Opferkuchen"). Dabei handelte es sich anfangs um einen Teigfladen, der in den Klöstern als Fastenspeise gegessen wurde. Lebkuchen in der heutigen Form entstanden in Franken. Die Mönche fügten der Fastenspeise exotische Gewürze und Honig zu, setzten sie auf Oblaten und backten sie. Bei den seltenen Zutaten ist es nicht verwunderlich, dass die berühmtesten Lebkuchen aus Nürnberg kommen, einem in der damaligen Zeit bekannten Handelszentrum.
Bis zum 19. Jahrhundert konnten sich nur wohlhabende Familien die Verwendung von Zucker für süße (Weihnachts-)Plätzchen leisten. Erst die günstigere Gewinnung von Zucker aus der Runkelrübe machte ihn für alle Gesellschaftsschichten zugänglich. Zu dieser Zeit entwickelte sich der Brauch, zur Weihnachtszeit einen Baum mit Zuckerstückchen zu behängen. Daraus hat sich die Tradition der Weihnachtsplätzchen entwickelt, die bis heute besteht.
Es gibt unzählige Rezepte für diese weihnachtlichen Köstlichkeiten. Da ist ganz sicher für jeden etwas dabei!