Ihre Sammelzeit erstreckt sich von Mai bis August. Unter einem dichten Blätterdach befinden sich die prallen, roten Himbeeren. Die Frucht ist oval und setzt sich aus kleinen, borstigen Steinfrüchten zusammen. Neben der dunkelroten Frucht gibt es auch Züchtungen, bei denen die Früchte gelblich oder weiß sind. Die Himbeere hat einen charakteristischen Geruch und schmeckt süßsauer.
Die Himbeere ist vor allem aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts sehr beliebt. Nicht zu vergessen sind aber auch Vitamin K, Mangan und Eisen. Himbeeren sind zudem äußerst kalorienarm. Die in Himbeeren nachgewiesenen sekundären Pflanzenstoffe stehen im Ruf, das Immunsystem zu stärken und entzündungshemmend zu wirken.
Besonders gut schmecken die Früchte natürlich frisch gepflückt als sommerliches Beerenobst oder als Krönung eines Eisbechers. Das Vergnügen soll sich aber nicht auf den Sommer beschränken: Aus den Himbeeren lassen sich Bonbons, Eiscreme, Fruchtgelee, Marmelade, Saft und Sirup herstellen. Himbeersirup wird oft Arzneimitteln als Geschmacksverbesserer beigesetzt. Heiß servierte Himbeersauce gilt als kompetenter "Seelentröster".
Nicht nur die Früchte der Himbeere sind vielseitig in der Naturheilkunde einsetzbar, sondern auch die Blätter, welche als Tee zubereitet werden können. Himbeerblättertees wird generell eine krampflösende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Oft sind die Blätter auch Bestandteil von Teemischungen.