Grün, gelb und rot präsentiert sich die Stachelbeere. Die kugeligen oder ovalen Früchte werden etwa kirschgroß. Nach außen hin macht die Beere ihrem Namen alle Ehre: auf der harten Schale sitzen die zarten, aber stachelig aussehenden Widerborsten. Innen ist die Beere herrlich aromatisch und daher ein purer Genuss.
Trotz ihres säuerlich-herben Aromas haben reife Stachelbeeren von allen Beerenarten den höchsten Zuckergehalt. So versorgen sie den Körper schnell mit Energie. Die kleinen Früchtchen enthalten darüber hinaus jede Menge Vitamine und Mineralstoffe: Vitamin C und Zink stärken das Immunsystem, Folsäure unterstützt die Zellerneuerung, Silicium stabilisiert die Gefäße und Kalium reguliert den Blutdruck. Alles in allem regt die Beere den Stoffwechsel kräftig an.
Die Stachelbeere ist die einzige heimische Beerenart, die auch grün und unreif geerntet wird. Im unreifen Zustand bleiben die Früchte länger frisch und lassen sich im Kühlschrank bis zu drei Wochen aufbewahren. Grün gepflückte Stachelbeeren eignen sich besonders gut zur Weiterverarbeitung.
Liebhaber naschen Stachelbeeren roh, verarbeiten sie aber auch gerne zu Kuchen oder Konfitüren. Stachelbeeren lassen sich vielfältig genießen:
Garten- oder Balkonbesitzer können die unkomplizierte Pflanze selbst anbauen.