Voriges Feld leer lassen.
E-Mail-Adresse des Empfängers
E-Mail-Adresse des Absenders
Meine Mitteilung(Angabe freiwillig, maximal 1000 Zeichen)
Datenschutz ist uns wichtig. Garantiert: Ihre Angaben werden nur einmalig verarbeitet, und zwar ausschließlich, um diesen Artikel zu senden. Ihre Angaben werden nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.
Ich bin mit dieser einmaligen Verarbeitung einverstanden.
Gerste ist ein besonders beliebter Bestandteil der Vollwertküche: Gerstenflocken findet man in zahlreichen Müslimischungen. Und für die Zubereitung von Speisen stehen sowohl Gerstengrieß als auch Gerstengraupen zur Verfügung. Gerstenmehl wird wiederum aus gemahlenen Gerstenflocken gewonnen.
Gerstenmalz wird sowohl zur Bierherstellung als auch zur Herstellung von Malzkaffee benötigt. Malzkaffee ist eine koffeinfreie bekömmliche Alternative zu herkömmlichem Kaffee. Gemahlenes Backmalz kommt in Bäckereien zum Einsatz. Auch zur Herstellung von Whisky wird Brennmalz benötigt.
Malz entsteht durch einen kontrollierten Keimvorgang aus Getreide: Gereinigtes Getreide wird mit Wasser vermischt und zur Keimung gebracht. Nach etwa fünf bis sieben Tagen wird die Keimung durch Trocknen gestoppt. Der auswachsende Keimling wird entfernt. Das so entstandene Malz ist dadurch lagerfähig und wird zur weiteren Verarbeitung gemahlen oder geschrotet.
Deutschland ist für seine Gerstenprodukte bekannt und eines der Hauptanbaugebiete; weitere Lieferanten sind Russland, die Ukraine und Frankreich. Übrigens ist Gerste eine der ältesten Getreidesorten, die vermutlich aus Südasien stammt. Die ältesten Nachweise gehen auf den Zeitraum 10.000 v. Chr. zurück. Seit 5.000 v. Chr. wird Gerste auch in Mitteleuropa kultiviert.