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Zucker und seine süßen Verwandten

Wer ist der Süßeste im ganzen Land? – Zucker ist bei weitem nicht mehr der einzige Süßespender in unseren Lebensmitteln. Und was bedeutet eigentlich "zuckerfrei"?


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Dr. Jon Chim Bai-Habelski

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) icekitty37 / sxc.hu

Zucker

Wer von "Zucker" spricht, meint meistens die genauer als "Haushaltszucker" bezeichnete Sorte. Aber auch andere Zuckerarten wie Frucht-, Trauben- und Milchzucker werden zu dieser Gruppe gezählt.

Eingesetzt wird Zucker in Back- und Süßwaren, Getränken, Obsterzeugnissen und vielen weiteren Lebensmitteln. Zucker gehört zu den Kohlenhydraten und liefert gut 4 kcal (Kilokalorien) pro Gramm.

 

Zuckeraustauschstoffe

Zu dieser Gruppe gehören die Stoffe Isomalt, Maltit, Mannit, Sorbit und Xylit. Auf Lebensmitteln erkennen Sie diese auch unter den "E-Nummern": beispielsweise steckt hinter der Nummer E967 der Zuckeraustauschstoff Xylit. Sie haben meist eine geringere Süße als Zucker. Diese Stoffe werden vornehmlich in Süßwaren, Dessertspeisen und Kaugummis eingesetzt, die keinen Zucker enthalten sollen. Der Energiegehalt von Zuckeraustauschstoffen liegt bei weniger als 2,3 kcal pro Gramm. Zuckeraustauschstoffe verursachen kein Karies und sind daher besonders schonend für die Zähne. Allerdings können sie ab einer Menge von 20 bis 30 Gramm pro Tag abführend wirken. Daher müssen Lebensmittel mit mehr als zehn Prozent Zuckeraustauschstoffen entsprechend gekennzeichnet sein.

 

Süßstoffe

Aspartam, Saccharin und Cyclamat sind Süßstoffe. Je nach Süßstoffart wird eine Süße erreicht, die bis zu zweitausend Mal stärker ist als beim Zucker.

Im Handel sind sie in Form von Tabletten oder Flüssigsüße erhältlich. Dabei entspricht in der Regel eine Süßstofftablette einem Teelöffel Zucker. Diese Leistung bringen auch etwa 10 Tropfen Flüssigsüße.

Süßstoffe werden ebenfalls in vielen Lebensmitteln wie Getränken, Süßwaren, Dessertspeisen und Kaugummis eingesetzt. Sie enthalten gar keine Energie und schonen wie die Zuckeraustauschstoffe die Zähne.




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