Zitrusfrüchte schmecken im Winter besonders gut – denn dann hat das Obst aus der Ferne Hauptsaison. Gut für uns: An kalten Tagen versorgen uns die kleinen Kraftpakete mit genau den Nährstoffen, die wir brauchen. Sie liefern wenig Kalorien, aber dafür Vitamine und Mineralstoffe.
Vitamin C ist besonders im Winter unersetzlich: Es stärkt das Immunsystem und unsere Abwehrkräfte. Eine Grapefruit oder eine große Orange decken z. B. den täglichen Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Daneben liefern Zitrusfrüchte B-Vitamine. Sie sind besonders wichtig für die Blutbildung und unterstützen den Stoffwechsel.
Zudem enthalten Zitrusfrüchte wichtige Mineralstoffe: Kalium senkt den Blutzuckerspiegel und fördert das Zellwachstum. Auch Calcium ist in Zitrusfrüchten vorhanden. Es erhöht die Festigkeit der Knochen und der Zähne.
Gesundheitsfördernd wirken sich daneben die sekundären Pflanzenstoffe aus. Noch vor einigen Jahren sprach man diesen Stoffen keine Bedeutung für den Nährwert einer Pflanze zu. Mittlerweile sehen Wissenschaftler das anders: Die positive Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen wurde vor einigen Jahren einwandfrei nachgewiesen.
Deshalb sollten Sie bei Orangen und Co. nicht immer die gesamte weiße Schale von den Früchten abpellen, denn hier verstecken sich die meisten wertvollen Flavonoide. Diese Pflanzenwirkstoffe können Alterungsprozesse verlangsamen und die Zellen schützen.
Doch Vorsicht bei zu viel Zitronensäure: Sie kann bei häufigem Verzehr den Zahnschmelz angreifen. Wer nach dem Genuss eine halbe Stunde wartet und dann zur Zahnbürste greift, ist auf der sicheren Seite.