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Gemeinsam mit anderen am Herd – Sie auch?

Essen ist erst in Gesellschaft so richtig schön. Aber auch die Zubereitung wird zunehmend zum gemeinschaftlichen Event.


Uschi Buder

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) piu700 / pixelio.de

Kein Grund zur Sorge

Viele Skeptiker haben schon den "Untergang unserer Ess-Kultur" beklagt, weil Mahlzeiten häufig zwischen "Tür und Angel", d. h. am Schreibtisch, in der U-Bahn oder am Imbissstand eingenommen werden. Neue Verbraucherbefragungen aber haben ergeben, dass vor allem Jüngere eine neue Kochleidenschaft für sich entdeckt haben.

 

Die Studie zeigt

Die Studie "So is(s)t Deutschland" aus dem Jahr 2009 hat festgestellt, dass 88 Prozent der Befragten das Essen umso mehr genießen, wenn sie mit anderen zusammen am Tisch sitzen. 54 Prozent der unter 30-Jährigen treffen sich mehrmals im Monat mit Freunden zum Essen. 28 Prozent der Befragten kochen zudem gerne in Gemeinschaft.

 

Arbeitsteilung

Kulinarische Kreativität, Gemeinschaftserlebnis und Sparpotentiale sind genannte Gründe für den neuen Koch-Boom. Aber auch Geschmack und Qualität spielen beim Kocherlebnis eine große Rolle.

Nicht nur Singles treffen sich zu Koch-Events. Auch Paare und Familien gestalten ihre Weihnachts- oder Silvestermenüs gemeinsam. Einladung und Gegeneinladung – ehemals als biederes Ritual abgetan – erfreuen sich neuer Beliebtheit. Ein positiver Nebeneffekt ist der Austausch von Tricks und Kniffen.

 

Nostalgische Momente

Zum gemeinsamen Kochen und Essen gehören sehr häufig Erinnerungen aus der Kindheit. Familienrezepte erleben derzeit eine große Renaissance. Auch Rezepte von der Großmutter und typisch regionale Gerichte werden durch Hobbyköche wiederbelebt.

Übrigens: Die Schwemme an Koch-Shows im Fernsehen hat zu dem neuen Koch-Trend laut Studie nicht beigetragen.




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