Panettone stammt aus Mailand. Er wird aus einer Art Hefeteig hergestellt und mit Eiern, Vanille und Trockenfrüchten verfeinert. Typisch ist die unverkennbare Kuppelform. Dafür werden spezielle Formen mit Backpapier ausgekleidet.
Erfunden hat den Panettone ein armer Bäcker namens Tonio aus Mailand, um eine Mitgift für seine Tochter zu kreieren. Aus "Pane di Tonio" ("Tonis Brot") wurde mit der Zeit Panettone.
Wenn der Hausherr heutzutage am Weihnachtsabend den Kuchen anschneidet, ritzt er zunächst ein Kreuz in die Oberfläche, um ein Segenszeichen zu setzen. Dieser Segen wird dann an alle Familienmitglieder verteilt, indem jeder eine Scheibe Panettone erhält.
Backen Sie den italienischen Traditionskuchen doch einmal nach!
Gebacken wird der Teig bei 180 Grad für 35 bis 45 Minuten (mit einem Zahnstocher testen, ob der Teig gebacken ist). Um die typische Form zu bekommen, formen Sie in einer Springform (Durchmesser 20 bis 24 cm) mit Backpapier einen hohen Rand.
Pandoro ist ebenfalls ein typisch italienischer Weihnachtskuchen, dessen Ursprung in Verona angenommen wird. Der Name stammt vermutlich von der goldgelben Farbe: "pane d´oro", das Goldbrot. Die Farbe bekommt das Gebäck von dem hohen Eigehalt im Teig.
Der Pandoro wird in einer speziellen Sternform gebacken, die zu seiner unverwechselbaren Form führt. Im Gegensatz zum Panettone wird der Pandoro ohne Zugabe von Rosinen, Orangeat oder Zitronat gebacken.
