Kokospalmen werden bis zu 30 Meter hoch. Ihre Früchte wachsen gruppenweise in der Krone, und zwar in verschiedenen Entwicklungsstadien. So tragen sie das ganze Jahr über Früchte.
Die Palmen werden bis zu 120 Jahre alt. An optimalen Standorten werden zwischen 70 und 150 Nüsse pro Jahr geerntet. Die Ernte der Kokosnüsse ist eine sportliche Angelegenheit, denn dazu muss man den Stamm hochklettern. Hauptanbauländer sind Indonesien, Philippinen, Indien und Sri Lanka.
Kokosöl wird hauptsächlich für die Margarine- und Süßwarenherstellung verwendet. Auch zur Herstellung von Kosmetika wird Kokosöl wegen seiner hautpflegenden Eigenschaften gerne eingesetzt.
Kokosmilch und Kokoswasser sind zu unterscheiden: Letzteres ist die Flüssigkeit im Inneren der Kokosnuss. Je mehr Kokoswasser eine Nuss enthält, umso frischer ist sie.
Für die Herstellung von Kokosmilch wird das Fruchtfleisch mit Wasser püriert und das Ganze dann durch ein Tuch ausgepresst. Man erhält eine weißliche Flüssigkeit mit einem Fettanteil von etwa 15 bis 25 Prozent. Kokosmilch wird für viele Gerichte, Saucen und Suppen verwendet. Asiatische Currys basieren oft auf einer Mischung aus Würzpaste und Kokosmilch. Die wohl bekannteste Verwendung ist die zur Zubereitung von Cocktails, zum Beispiel im Piña Colada.
Geraspeltes, getrocknetes Fruchtfleisch ist eine beliebte Zutat für verschiedene Backrezepte wie Kekse oder Kuchen. Eine beliebte Kombination ist auch die Mischung aus Kokos und Schokolade. Urlaubsstimmung am Morgen lassen Kokosraspeln im Frühstücksmüsli aufkommen.
Kokosnuss enthält viel Biotin sowie Ballaststoffe. Die Mineralstoffe Mangan, Eisen und Kalium machen sie zu einem geeigneten Snack besonders für körperlich Aktive.
