Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Grillen – es muss nicht immer Fleisch sein

Sommerzeit = Grillzeit. Was gibt es Schöneres als im Sommer zu grillen? Meist liegen Fleisch und Wurst auf dem Grill, doch es gibt auch Alternativen.


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
30. März 2015
Bild: (c) val th / clipdealer.com

Grillgut

Was sich im Sommer auf dem deutschen Grill tummelt, lässt sich schnell zusammenfassen: Fleisch und Wurst in allen möglichen Zubereitungsformen und Geschmacksrichtungen. An einem Abend ist oftmals recht schnell das Wochensoll an Fleisch- und Wurstwaren erfüllt. Mit etwas Fantasie kann man auch ganz andere Leckereien zaubern.

 

Gemüse auf dem Grill

Gemüse bietet eine große Vielfalt zur Zubereitung auf dem Grill. Der "klassische" Maiskolben ist weitläufig bekannt. Aber auch andere Gemüsesorten eignen sich hervorragend zur Zubereitung im Freien.

Die einfachste Methode ist es, junges, festes Gemüse ganz oder in Stücke geschnitten auf den Grill zu legen. Am besten eignen sich dafür Karotten, Zucchini, Paprika und Auberginen. Auch mit Kräutern und Öl mariniert lassen sich schmackhafte Gemüse-Varianten zaubern. Bunt gemischte Gemüsespieße stellen zudem einen Genuss für das Auge dar. Eine Delikatesse sind auch gegrillter Spargel oder Artischockenherzen.

Etwas ausgefallener ist gefülltes Gemüse: zum Beispiel Champignons mit einer Füllung aus Schafskäse, getrockneten Tomaten, Oliven und Gewürzen. Paprikaschoten lassen sich sehr gut mit Reis oder Polenta (einem Brei aus Maisgrieß) füllen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Eine weitere Alternative zum Fleisch ist Schafskäse. Mit frischen Kräutern und rotem Pfeffer gewürzt – in Alufolie gewickelt ist er ein wahrer Leckerbissen.

 

Beilagen und Dessert vom Grill

Anstelle von Nudel- oder Kartoffelsalat mit Mayonnaise lassen sich sehr gut Folienkartoffeln zubereiten. Die Kartoffeln werden gewaschen, mit etwas Salz bestreut, in Alufolie gewickelt und so gegart. Ein Rosmarinzweig erhöht Aroma und Genuss zusätzlich.

Eine andere Variante sind kleine gegrillte Brotfladen: Dafür wird ein Teig aus 500 Gramm Mehl, fünf Esslöffeln Öl, etwas Salz und 250 Millilitern lauwarmem Wasser hergestellt. Der Teig sollte dann rund 30 Minuten ruhen. Aus walnussgroßen Teigstücken werden dann kleine Fladen geformt und auf dem Grill gebacken. Dazu kann die beliebte Kräuterbutter gereicht werden.

Als Dessertvarianten eignen sich gegrillte Bananen oder Ananas – ganz raffiniert auch mit einer Füllung aus Marzipan oder Nüssen.




Bildquellen von oben nach unten: (c) val th / clipdealer.com, (c) chimugherm / sxc.hu, (c) Peggy Greb / ars.usda.gov, (c) bialasiewicz / clipdealer.com, (c) zora120875 / pixelio.de, (c) Kristine Beebe / sxc.hu, (c) by-sassi / pixelio.de, (c) Peter Suneson / sxc.hu, (c) jack10 / clipdealer.com, (c) cfweng / clipdealer.com, (c) oxyzay / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com