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Nahrungsergänzung: wenn ja, für wen?

Tipp der Woche


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Ingeborg Fischer-Ghavami

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
3. November 2014

Mehr als eine Milliarde Euro werden in Deutschland pro Jahr für Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben. Ist dieses Geld gut angelegt als eine sinnvolle Investition in die eigene Gesundheit oder doch nur eine überflüssige Ausgabe?

Wer sich ausgewogen ernährt, benötigt nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) keine zusätzlichen Vitamine und Mineralien. Alle notwendigen Nährstoffe sind in den natürlichen Lebensmitteln in ausreichender Menge vorhanden.

Der gezielte Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln kann allerdings bei bestimmten Personengruppen sinnvoll sein. Dazu gehören zum Beispiel Leistungsportler, schwangere bzw. stillende Frauen, Kinder und Jugendliche, hochbetagte und chronisch kranke Menschen. Auch bei Personen, die sich einseitig ernähren, kann der Einsatz von Vitaminen und Mineralien in Pillenform sinnvoll sein.

Kritische Nährstoffe im Überblick:

Wer braucht was?
Schwangere und StillendeEisen, Jod, Folsäure
Kinder und Jugendlichebei Bedarf gezielte Nahrungsergänzung nach ärztlicher Empfehlung
LeistungssportlerB-Vitamine, Jod, Zink und z. T. Eisen
HochbetagteVitamin B 12
Chronisch Krankegezielte Nahrungsergänzung nach ärztlicher Empfehlung




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