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Fit für den nächsten Lauf – top versorgt beim Ausdauersport

Ernährung, die dem Wohlbefinden dient, fördert auch die Leistungsfähigkeit. Das zeigen die Erfahrungen von Leistungs- und Freizeitsportlern gleichermaßen.


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Uschi Buder

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
16. Februar 2015
Bild: (c) dlritter / sxc.hu

Das Rezept zum Sieg

In der Antike aßen die olympischen Ringer das Fleisch von starken Stieren, damit sich deren Kraft auf sie übertragen möge. Läufer bevorzugten Antilopenfleisch, um deren Schnelligkeit aufzunehmen; die Schwimmer aßen entsprechend Fisch. Eines war den Sportlern schon damals klar: um ihre Ziele zu erreichen, war neben Talent und Training, Technik und Taktik, auch die Ernährung ein wichtiger Faktor.

 

Aus Nahrung wird Leistung

Was für alle Sportler gilt, macht insbesondere für die Ausdauersportler Sinn: In der Fitnessernährung dominieren kohlenhydratreiche Nahrungsmittel. Sie sind der eigentliche "Muskeltreibstoff" eines Sportlers. 55 bis 60 Prozent seiner benötigten Energie sollte ein Sportler durch Kohlenhydrate abdecken.

Kohlenhydrate, die langsam ins Blut gelangen, sind eine sehr gute Grundlage für die Energiebereitstellung für einen längeren Zeitraum. Deswegen gilt die Empfehlung: vorzugsweise komplexe Kohlenhydrate verwenden, wie sie in Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten vorkommen.

Neben diesen Kohlenhydraten sind ein Viertel Liter Milch (oder Joghurt, Buttermilch, Kefir, Dickmilch) und rund 100 Gramm Käse täglich empfehlenswert. Sie liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß.

Mindestens einmal pro Woche sollte Seefisch gegessen werden, so wird die Jodversorgung optimiert. Bei Fleisch und Wurst sollten fettarme und eiweißreiche Varianten bevorzugt werden.

 

Weniger ist nicht unbedingt mehr

Wer auf die Figur achtet, sollte dennoch auf Folgendes achten: Bei zu geringer Nahrungszufuhr wird auch immer Körpereiweiß zur Energiegewinnung herangezogen. Langfristig könnten sich durch eine zu geringe Eiweißzufuhr mangelnde Regenerationsfähigkeit und abnehmende Immunabwehrkraft entwickeln.

 

Fit auch unter Wettkampfbedingungen

Wenn vor einem Wettkampf die Nervosität steigt, empfehlen sich Haferflocken in jeder Form. Die besonderen Schleimstoffe im Hafer besitzen die Fähigkeit, Magensäure zu binden und beruhigen so nervöse Mägen.

Und natürlich gilt: ausreichend trinken, auch und gerade während des Sports.




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