Ohne Proteine kein Zellwachstum. Unser Körper benötigt Eiweiß, um neues Körpergewebe zu bilden. Auch am Aufbau der DNA ist es maßgeblich beteiligt. Verantwortlich hierfür sind die Aminosäuren der Proteine. Einige von ihnen können nicht vom Körper selbst hergestellt werden, sondern müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
Eiweiß können wir aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln aufnehmen. Klassische tierische Eiweißquellen sind Eier, Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Sie haben eine besonders gute biologische Wertigkeit; das heißt, sie können besonders gut vom Körper verwertet werden. Bei den pflanzlichen Eiweißlieferanten ist diese generell geringer. Jedoch kann die Qualität der Nahrungsproteine durch entsprechende Kombinationen erhöht werden: Beispielsweise durch Bohnen und Mais in mexikanischen Gerichten oder durch die Kombi aus Brot und Kichererbsen im Falafel.
Die Vielfalt an pflanzlichen Proteinquellen ist groß. Nicht nur Hülsenfrüchte, wie Linsen, (Soja-)Bohnen und Lupinen, auch Nüsse enthalten reichlich Eiweiß. Insbesondere Cashewkerne, Mandeln und Chiasamen liefern gesunde Fettsäuren und Proteine.
Wer sich am Tofu sattgegessen hat, sollte einmal Tempeh versuchen. Die Basis dieses Lebensmittels sind ebenfalls Sojabohnen. Ihm werden darüber hinaus Edelschimmelpilze zugesetzt, welche den Fermentationsprozess ankurbeln und für das feinnussige Aroma verantwortlich sind. Wie wäre es also einmal mit einem Tempeh-Spieß auf einem fruchtigen Thai Curry und gerösteten Cashewkernen?