Tagtäglich arbeitet unser Gehirn rund um die Uhr. Es reguliert unsere Körperfunktionen, verarbeitet Emotionen und ist dafür verantwortlich, dass wir uns konzentrieren können. Da ist es nicht verwunderlich, dass es zwanzig Prozent unseres gesamten Energieumsatzes benötigt. Sobald der Brennstoff knapp wird, verschlechtert sich als erstes unsere Konzentrationsfähigkeit, denn oberste Priorität ist die Aufrechterhaltung der Grundfunktionen des Körpers.
Welche Energiequellen helfen uns somit, Denkblockaden zu vermeiden? Wesentlich ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, damit das Gehirn gut durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird. Trinken Sie nicht erst, wenn Sie Durst verspüren, sondern regelmäßig über den Tag verteilt. Gerade bei der Arbeit am Schreibtisch bietet es sich an, immer eine Karaffe mit Wasser, Tee oder verdünnter Saftschorle griffbereit zu haben.
Das Gehirn gewinnt seine Energie aus Kohlenhydraten und Fetten. Doch nicht alle kohlenhydrat- und fetthaltigen Speisen tragen dazu bei, unser Gehirn auf Touren zu bringen. Für die Konzentration ist eine konstante Energieversorgung wichtig. Dies erzielen einerseits komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchte. Andererseits stärken mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, unsere Nervenzellen. Nüsse, Seefisch, Raps- und Walnussöl sollten deshalb regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Greifen Sie bei der nächsten Denkblockade also statt zum Kaffee und Schokoriegel lieber in die Nusstüte und gönnen Sie Ihrem Gehirn ein wenig frische Luft.