Der Brauch des Thanksgiving geht auf eine Erzählung zurück, welche davon berichtet, wie amerikanische Ureinwohner ihr Essen mit den vom Winter überraschten, hungernden Pilgern teilten. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wird dieses Ereignis als Nationalfeiertag zelebriert.
In vielen amerikanischen Familien ist Thanksgiving beinahe wichtiger als das Weihnachtsfest. Im Gegensatz zu letzterem wird ganz ohne Geschenke Zeit miteinander verbracht und einander gedankt – im Mittelpunkt steht außerdem das Festtagsmenü.
Während es vor einigen Jahren noch darum ging, den vegetarischen "Braten" möglichst gleich aussehen und klingen zu lassen ("Tofurkey" für Tofu und Turkey), werden heute ganze vegetarische und vegane Menüs kreiert, die den traditionellen Speisen in nichts nachstehen.
Als Hauptkomponente kann ein Spaghettikürbis beispielsweise mit Quinoa oder Linsen und Äpfeln, Cranberrys sowie Salbei gefüllt werden. Als Beilagen sind Süßkartoffelstampf und Rosenkohl mit gerösteten Paranüssen ein Muss. Auch die traditionelle "gravy" (eine Art Bratensauce) darf nicht fehlen und lässt sich wunderbar mit Pilzen anstelle des Bratensuds zubereiten. Abgerundet wird das Menü klassisch mit einem süßen Pumpkin oder Apple Pie.