Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Safranfarbene Schwester: Gelbe Bete

Schon im 16. Jahrhundert tauchte die Gelbe Bete in unseren Breiten als klassisches Wintergemüse auf. Sie ist eine Kulturform der wilden Weißen Rübe und stammt aus dem Mittelmeerraum. Anders als ihre Schwester, die Rote Bete, ist sie etwas in Vergessenheit geraten.


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Ellen Ewen

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) elenathewise / clipdealer.com

Einsatz in der Küche

Kaufen kann man die Gelbe Bete meist nur auf dem Markt oder in Gemüsefachgeschäften, und dies lediglich in frischer Form. Anders ist es bei der Roten Bete, die in jedem Supermarkt frisch oder auch vorgekocht und vakuumiert zu kaufen ist.

Gegessen werden kann die Gelbe Bete wie fast jedes Gemüse roh und gekocht. Eine Lagerung der frischen Knolle ist bis zu vier Wochen problemlos möglich. Im Vergleich zur roten Variante ist ihr Geschmack etwas milder und süßlicher. Zudem hat sie den Vorteil, dass sie nicht abfärbt. Eher nachteilig ist, dass sich Gelbe Bete nach der Verarbeitung schneller braun verfärbt.

Die Zubereitung erfolgt roh gestiftet für den Salat oder gegart als Gemüse. Aufgrund ihrer attraktiven safrangelben Farbe ist z.B. die Verarbeitung als Carpacchio sehr beliebt. Dafür muss sie dünn geschnitten und gegart werden und kann anschließend mit gerösteten Sonnenblumenkernen, etwas gutem Öl und Meersalz angerichtet werden.

 

Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkung

Das Wurzelgemüse ist der Speicher der Pflanze und somit Quelle wertvoller Inhaltsstoffe. Die Gelbe Bete ist ein sehr kalorienarmes Gemüse, pro 100 Gramm enthält sie gerade einmal 40 Kalorien. Sie ist vor allem reich an Vitamin C, das in den Wintermonaten das Immunsystem stärkt. Außerdem sind noch Vitamine der B-Gruppe, Eisen, Zink, Natrium, Magnesium und Folsäure enthalten. Neben diesen reichhaltigen Inhaltsstoffen besticht sie vor allem durch den niedrigen Fettgehalt von 0,1 pro 100 Gramm. Für eine optimale gesundheitliche Wirkung sollte sie am besten roh genossen werden.




Bildquellen von oben nach unten: (c) elenathewise / clipdealer.com, (c) fotofritz / clipdealer.com, (c) kvkirillov / clipdealer.com, (c) dar1930 / clipdealer.com, (c) 123peterpolak / clipdealer.com, (c) romrodinka / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com