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Protein-Shakes Marke Eigenbau

Wer sich eine genussvolle Alternative zu teuren Pulvern wünscht, kann sich Eiweiß-Shakes ganz einfach selbst mixen. Gleichzeitig wird so verhindert, dass Zusatzstoffe in das proteinreiche Getränk wandern.


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Beke Enderstein

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) merc67 / clipdealer.com

Was sind Eiweiß-Shakes?

Hochwertige Mix-Getränke auf Basis von Protein zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren besitzen. Auf der einen Seite kann der Körper diese Mikronährstoffe als Bausubstanz für die Zellerneuerung nutzen, auf der anderen Seite bewirkt Protein – im direkten Vergleich mit Kohlenhydraten und Fett – den intensivsten Sättigungseffekt.

 

Für wen geeignet?

Während für Sportler insbesondere eine hohe biologische Wertigkeit (Eiweißqualität) interessant ist, um den Muskelaufbau zu unterstützen, profitieren auch Personen, die abnehmen möchten, davon. Diesbezüglich ist vor allem der Mix aus Flüssigkeit und Protein relevant, da diese Kombination sättigend wirkt. Der Effekt wird noch unterstützt, wenn der Eiweiß-Shake mit Ballaststoffen aus Obst und Vollkornflocken angereichert wird. Auf Wunsch können diese Shakes im Rahmen einer Gewichtsreduktion eine ganze Mahlzeit ersetzen, ohne dass Heißhunger entsteht.

 

Ideale Rezeptur

Als proteinreiche Basis eignet sich Magerquark, der mit Wasser, Buttermilch oder fettarmer Milch vermischt wird. Wer sich einen veganen Eiweiß-Shake wünscht, kann alternativ pflanzlichen Joghurt, Quark oder Milch auf Basis von Sojaprotein verwenden. Gleiches gilt für Drinks aus Mandeln, Nüssen, Kokos oder Getreide. Dann sollten Sie allerdings darauf achten, dass Soja-Joghurt oder -Quark im Shake enthalten ist, damit dieser auf die nötige Menge Eiweiß kommt.

Je nach Vorliebe können der Protein-Basis fettarmes Kakaopulver, Vanillemark, Honig oder Agavendicksaft zugefügt und anschließend gemixt werden.

 

Nährstoffreiche Zutaten

Als fruchtige Komponente eignen sich im Sommer vor allem Beeren, die außerhalb der Saison durch tiefgekühlte Ware ersetzt werden können. Mango, Pfirsich, Aprikose oder ein "Banana-Vanilla-Shake" sorgen für ausreichend kulinarische Abwechslung und reichern den Drink mit Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen an. Gleiches gilt für Ballaststoffe, die die proteinreiche Mahlzeit auch als lösliche Vollkornflocken à la "Hafer-Schoko-Shake" aufpeppen können.




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