Weniger Verpackung – mehr Nachhaltigkeit

Plastikmüll belastet die Umwelt. Und gerade beim Lebensmittelkauf lässt sich viel einsparen. Handel und Verbraucher können dazu beitragen, den Einkauf bewusster zu gestalten.


Barbara Beil, Bachelor of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
www.bewusst-essen.net, 28. Dezember 2021


Kaum ein Lebensmittel ohne Plastik?

Wer kennt das nicht: Nach einem Einkauf im Supermarkt türmt sich der Plastikmüll. Nicht nur Joghurt, Milch und Chips sind verpackt, auch Obst und Gemüse werden in Schalen angeboten oder kommen zum Abwiegen oder für den Transport in eine Tüte.

Plastikmüll wird in Mitteleuropa entweder aufwendig recycelt oder verbrannt. Beides hat keine gute Umweltbilanz. Doch es findet ein Umdenken statt, sowohl bei Verbrauchern als auch beim Handel selbst.

 

Das unternimmt der Handel gegen den Verpackungsmüll

Mit wachsendem Umweltbewusstsein in der Bevölkerung verzichten immer mehr Läden auf Verpackungen. Sie bieten den Kunden lose Produkte an, die in den gewünschten Mengen in wiederverwendbare Behältnisse gefüllt werden. Am bekanntesten sind die Nuss-Stationen, die es zunehmend auch in den großen Supermärkten gibt. Nötige Verpackungen bestehen aus recycelbaren Materialien. Durch die Möglichkeit, auch kleine Mengen zu kaufen, wird nicht nur der Verpackungsmüll weniger, sondern auch die Lebensmittelverschwendung.

Zudem schaffen immer mehr Geschäfte die Plastiktüten komplett ab und bieten Mehrwegverpackungen an. Wer diese oder eigene Behältnisse mitbringt, spart Geld und Plastik.

 

Das können Sie gegen Verpackungsmüll tun

So leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.