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Kinder lieben Milchschokolade: süß und mit zartem Schmelz. Feinschmecker dagegen schätzen vor allem dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von 60 oder 70 Prozent und mehr. Bitterschokolade ist fester, weniger süß und besonders vollmundig auf der Zunge. Sie harmoniert gut mit Kaffee und Wein.
Dunkle Schokoladen liegen im Trend. Beim Angebot an Schokolade im Supermarkt wird unterschieden zwischen:
Eine 100-Gramm-Tafel Schokolade – egal ob Vollmilch oder Zartbitter – liefert rund 500 bis 600 Kilokalorien. Schokoladenliebhaber bekommen deshalb bei häufigem Genuss schnell Gewichtsprobleme. Im Gegensatz zur Vollmilchschokolade enthält die Zartbitterschokolade deutlich mehr Kakaoanteil, der für die dunkle Farbe und den herben Geschmack verantwortlich ist. Die dunkle Schokolade enthält mindestens 50 Prozent Kakaomasse, 18 Prozent Kakaobutter und mindestens 14 Prozent Kakaotrockenmasse pro 100 Gramm. So ist die Zartbitterschokolade lebensmittelrechtlich definiert.
Einige dunkle Sorten haben sogar einen höheren Kakaoanteil – 85 bis 90 Prozent – und sind geschmacklich dann besonders herb. Der herbe Geschmack beruht auf den enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen der Kakaopflanze, den sogenannten Flavonoiden mit antioxidativen Effekten. Der hohe Gehalt an Flavonoiden soll das Herzkreislaufsystem positiv beeinflussen. Außerdem wurde festgestellt, dass dunkle Schokolade eine blutdrucksenkende Wirkung aufweist. Der bittere Geschmack verhindert zudem in der Regel den Genuss einer zu großen Menge, so dass automatisch weniger Kilokalorien "genascht" werden.