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Radieschen – leuchtend rote Frühlingsboten

Das Radieschen ist seit dem 16. Jahrhundert in Europa bekannt. Man vermutet, dass es aus China stammt und lange Zeit lediglich als Zierpflanze eingesetzt wurde, bevor es in die Rohkostküche aufgenommen wurde.


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Ellen Ewen

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) H.D.Volz / pixelio.de

Frische-Tipps

Das Radieschen ist eine Speicherknolle, die gerne im heimischen Garten angebaut wird. Ab März kann das Radieschen ausgesät werden und schon vier bis sechs Wochen später steht die Ernte an. Radieschen werden meist mit Blattwerk verkauft. Dies ist wichtig, denn daran kann man gut erkennen, wie frisch die Radieschen sind. Werden die Blätter langsam gelb, ist das ein Zeichen für nachlassende Frische.

Bei langer Lagerung können Radieschen aufgrund des Wasserverlustes schrumpelig werden. Gegessen werden können sie dann zwar noch, der Geschmack lässt allerdings nach. Durch ein Bad in kaltem Wasser können die Radieschen wieder mehr Frische erlangen, da sie das Wasser aufnehmen können. Lagert man Radieschen also nach Entfernung der Blätter eingeschlagen in einem nassen Tuch oder in einer Schale mit Wasser im Kühlschrank, bleiben sie besonders lange frisch.

 

Senföl

Aufgrund des hohen Wassergehaltes schlagen Radieschen lediglich mit 15 Kalorien (pro 100 Gramm) zu Buche. Zusätzlich freuen sich Genießer über viele gute Inhaltsstoffe. An Vitaminen sind A, B1, B2 und C enthalten. Bei den Mineralstoffen punkten Radieschen mit Kalium, Calcium und Eisen.

Sofort zu schmecken ist das enthaltene Senföl, denn es verleiht dem Radieschen den unverwechselbaren leicht scharfen Geschmack. Das ätherische Öl verfügt zudem über eine positive antibakterielle Wirkung. Senföl wirkt sich unter anderem günstig auf Magen und Darm sowie das Immunsystem aus, denn seine Wirkung hält sogar noch im Verdauungstrakt an.




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