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Waldorfsalat – eine New Yorker Erfindung

Der Waldorfsalat ist eine amerikanische Kreation aus dem 19. Jahrhundert. Sehr beliebt ist auch heute noch das ursprüngliche Rezept mit Äpfeln, Sellerie und Mayonnaise. Probieren Sie darüber hinaus einmal die kreativen Abwandlungen!


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Claudia Zok

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) charlotteLake / clipdealer.com

Idee eines Kellners

Der Name Waldorfsalat lässt im ersten Moment vermuten, dass er seinen Ursprung in Deutschland hat. Tatsächlich wurde er aber vor über hundert Jahren in dem bekannten New Yorker Hotel "Waldorf-Astoria" erfunden. Der Oberkellner und Restaurantchef Oscar Tschierky war sehr an neuen Rezepten interessiert und unterbreitete der Hotelküche seinen Salat-Vorschlag. Zur Einweihung des Luxushotels im Jahre 1893 wurde der Waldorfsalat dann erstmalig als Beilage zu einem Wildgericht angeboten.

 

Klassische Rezeptur

Das Rezept ist sowohl in der Zutatenauswahl als auch bezüglich der Zubereitung sehr einfach: Äpfel und Sellerie werden in kleine Würfel oder feine Streifen geschnitten und mit reichlich Mayonnaise vermengt. Je nach Geschmack kann die Mayonnaise auch ganz frisch hergestellt werden. Zusätzlich wird der Salat mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abgeschmeckt. Für viele Kenner gehören auch Walnüsse in den klassischen Waldorfsalat.

 

Kreative Abwandlungen

Ananas und Hähnchenfleisch stellen eine beliebte Erweiterung der klassischen Kombination dar. Dazu passt sehr gut etwas Currygewürz. Anstelle von Fleisch können auch Gorgonzola oder ein würziger Camembert verwendet werden. Ein kleines Highlight sind leicht karamellisierte Walnüsse. Das Untermischen von klein geschnittenem Eisbergsalat sorgt für mehr Biss und Frische. Wer den Waldorfsalat lieber etwas leichter mag, kann einen Teil der Mayonnaise durch fettarmen Joghurt ersetzen.




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