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Ginkgo – Goethes Muse

Die schlicht-schöne Blattform des Ginkgos sticht sofort ins Auge. Ginkgo Biloba – so sein vollständiger Name – besitzt antioxidative und blutverdünnende Eigenschaften.


Anneke Schülein

Master of Science (Haushalts­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) momosu / pixelio.de

Besondere Blattform

Der Ginkgo gehört weder zu den Nadel- noch zu den Laubbäumen. Er ist die einzige überlebende Art aus der Gruppe der Gingkoales und wird darum auch als "lebendes Fossil" bezeichnet. Ginkgos sind erst mit 20 bis 35 Jahren vermehrungsfähig und können mit bis zu 1000 Jahren sehr alt werden.

Typisch für den Ginkgo – und einmalig in der Pflanzenwelt – sind seine schön anzusehenden zweigliedrigen Blätter, die schon Goethe 1815 zu einem Gedicht inspiriert haben: "Gingo biloba". Darin steht das Gingkoblatt metaphorisch für Liebe und Freundschaft.

 

Traditionelle Verwendung in Asien

Ätherische Öle und Flavonoide sind nur zwei der wohltuenden Inhaltsstoffe. Durch seine Wirkungsvielfalt kann Ginkgo einerseits das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen verringern; aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften ist er ein guter Radikalfänger.

In der chinesischen Philosophie genießt der Ginkgo einen guten Ruf dank seiner lebensverlängernden und kraftspendenden Eigenschaften. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden verschiedene Pflanzenteile bei Erkrankungen der Atemwege und Verdauungsorgane als Abkochung verwendet.

Zudem werden in Asien die Kerne der Pflanze als gekochte Beilage oder geröstet als leckere Knabberei genossen.

In der westlichen Schulmedizin ist eine Anwendung in Form von Spezialextrakten aus Gingko-Blättern bei Durchblutungsstörungen bekannt.




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