Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Saisonales Obst und Gemüse – gesund, lecker und gut fürs Klima

Spätsommer und Frühherbst bieten die größte Auswahl an heimischem Obst und Gemüse. Mit dem Genuss saisonaler Erträge tun Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes: Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärken die heimische Landwirtschaft.


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Anneke Schülein

Master of Science (Haushalts­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) birgitta hohenester / pixelio.de

Was bedeutet saisonal?

Ein Merkmal der globalisierten Warenwirtschaft ist die ständige Verfügbarkeit einer Vielzahl von Lebensmitteln aus allen Ecken der Welt. Frische Erdbeeren im Winter, Spargel im Herbst oder Orangen im Sommer sind beispielhaft. Oft ist dieser Handel mit immensen Kosten für Umwelt und für Verbraucher und Anbauer in den Herkunftsländern verbunden. Doch auch mit Obst und Gemüse aus heimischem Anbau lässt sich ein abwechslungsreicher Speiseplan gestalten.

Saisonales Obst und Gemüse wird wie folgt definiert: "Heimisches Obst und Gemüse, das in hiesigen Regionen im Freiland in der jeweiligen Saison angebaut wird und dann ausgereift geerntet und verzehrt werden kann."

 

Die Herbst-Saison

Unter diesen Aspekten gewinnt auch das vielerorts stattfindende Erntedankfest an Bedeutung. Mit dem im Herbst angesiedelten Fest wird seit jeher die gute und reichhaltige Ernte gefeiert. Oft wird dies im Rahmen eines Gottesdienstes getan.

Im September kann in Deutschland – je nach Region variierend – eine Vielzahl an Obst und Gemüse geerntet werden:

  • Obst: Birnen, Brombeeren, Pflaumen, Zwetschgen, Preiselbeeren, Weintrauben, Äpfel, Mirabellen
  • Gemüse: Auberginen, Blumenkohl, Chinakohl, Weiß- und Rotkohl, Rosenkohl, Broccoli, Gurken, grüne Bohnen, dicke Bohnen, Kürbis, Möhren, Paprika, Porree, Rote Bete, Sellerie, Staudensellerie, Radieschen, Tomaten, Endivien, Wirsing, Zucchini, Zwiebeln

 

Gute Gründe

  • Gesundheit: Optimaler Nährstoffgehalt durch Ernte im ausgereiften Zustand. Geringe Nährstoffverluste durch Transport und Lagerung.
  • Geschmack: Obst und Gemüse werden vollreif geerntet und müssen nicht auf dem Transport ausreifen. Man schmeckt den Unterschied!
  • Klimaschutz: Durch kurze Transportwege, Lager- und Kühlzeiten, geringen Düngereinsatz und den Verzicht auf Anbau in beheizten Gewächshäusern ist der CO2-Fussabdruck gering.
  • Wirtschaft: Gut für die heimische Landwirtschaft.




Bildquellen von oben nach unten: (c) birgitta hohenester / pixelio.de, (c) Reiner Rosenwald / pixelio.de, (c) Meinhard Siegmundt / clipdealer.com, (c) chocolat01 / pixelio.de, (c) BettinaF / pixelio.de, (c) Gisela Peter / pixelio.de, (c) voronin76 / clipdealer.com, (c) fotofritz / clipdealer.com, (c) klenova / clipdealer.com, (c) ryzhkov86 / clipdealer.com, (c) ziashusha / clipdealer.com, (c) markstout / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com