Süße Geschenke – Profiteroles
Bei Profiteroles handelt es sich um kleine Windbeutel, die ihren Ursprung in der französischen Küche haben. Für die klassische süße Füllung wird meist Sahne oder eine Vanillecreme verwendet. Profiteroles können aber auch herzhaft gefüllt werden und sind dann eine schmackhafte Beilage oder Bestandteil eines Fingerfood-Buffets.
Claudia Zok, Diplom-Ökotrophologin (Ernährungswissenschaftlerin)
www.bewusst-essen.net, 28. Dezember 2021
Süß oder herzhaft
Profiteroles werden aus einem luftig-leichten und zuckerlosen Brandteig hergestellt. Für die Zubereitung eines Desserts werden sie zudem mit Sahne oder einer Creme gefüllt. Vielerorts wird das kleine Gebäck anschließend mit einer Masse aus dunkler Schokolade überzogen.
Für ein herzhaftes Buffet können die kleinen Windbeutel auch mit einer Käsecreme oder einem würzigen Püree wie z.B. Fischtatar gefüllt werden. Da der Teig ohne Zucker gebacken wird, bedarf das Rezept dann keiner Abwandlung.
Ein süßes Geschenk
Im Französischen bedeutet profiterole "kleines Geschenk" oder "kleiner Gewinn". Und in der Tat eignen sich die kleinen Gebäckstücke wunderbar als Mitbringsel für eine Party oder als Überraschung für einen guten Freund. Liebevoll gefüllt mit süßen Leckereien sind sie Gaumenschmaus und Hingucker zugleich.
Herstellung von Brandteig
Die Zutaten für einen Brandteig sind: Mehl, Milch, Eier, Wasser, Butter und etwas Salz.
- Zunächst wird das Wasser aufgekocht und das Salz untergerührt. Anschließend werden die Butter und die Milch hinzugegeben und alles gleichmäßig verrührt.
- Als nächstes kommt das Mehl hinzu. Dieses wird vorsichtig in den Topf gesiebt und unter ständigem Rühren untergehoben.
- Gleichzeitig wird auch der Topf vom Herd genommen. Nach einiger Zeit löst sich der Teig vom Topfboden und kann in eine Schüssel gegeben werden.
- Nun werden die Eier nacheinander mit einem elektrischen Handrührgerät mit dem Teig vermengt.
- Um die typische Form der Profiteroles zu erreichen, wird der Teig in einen Spritzbeutel gefüllt und in kleinen Portionen auf dem Backpapier verteilt.
- Bei 200 Grad Umluft benötigt der Teig etwa 15 bis 20 Minuten Backzeit. Wichtig ist, dass die Ofentür während des Backvorgangs geschlossen bleibt, da der Brandteig sonst in sich zusammen fallen würde.
- Wenn die Windbeutel abgekühlt sind, können sie nach Belieben gefüllt werden.